Rund 200 Milizkräfte eine Woche im Einsatz bei mehreren Projekten
Zivilschützer im Einsatz beim Rückbau asbesthaltiger Dächer

Zivilschutz | Foto: Die Schaffhauser Zivilschutz-Miliz auf einem asbesthaltigem Flachdach mit Schutzausrüstung und Absturzsicherung- swb-Bild: sh.ch
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Schaffhausen. Pioniere der Zivilschutzorganisation Schaffhausen haben im Rahmen des Wiederholungskurses in Scheitheim einen Gebäudeteil mit asbesthaltigen Faserzementplatten SUVA-konform zurückgebaut und konnten dabei den Einsatz in Trümmerlagen mit gefährlichen Stoffen trainieren. Im Weiteren haben die Angehörigen des Zivilschutzes in der vergangenen Woche (23. bis 27. September) verschiedene andere Arbeiten für die Allgemeinheit ausgeführt. Rund 200 Angehörige der Zivilschutzorganisation Schaffhausen waren in dieser Woche im Rahmen des regulären Wiederholungskurses der Kompagnie 3 im Einsatz.

Die Pioniere der Zivilschutzorganisation Schaffhausen entfernten im Schutzanzug die asbesthaltigen Dachplatten eines Gebäudeteils in Schleitheim. Diese Arbeiten stellten besondere Anforderungen an die Sicherheit und wurden gemäss den SUVA-Standards durchgeführt, wobei auf die Kenntnisse zum Gesundheitsschutz aus der Seuchenwehr zurückgegriffen werden konnte. Der Gebäudeteil wurde durch die Pioniere im Anschluss vollständig zurückgebaut.

Weiter haben die Pioniere auch den Panoramaweg in Löhningen instandgesetzt. Hier wurden die Treppen zu den Sitzbänken neugestaltet. In der Stadt Schaffhausen wurden im Gebiet Sommerwies, im Felsentäli und im Durachtal alte Brücken instand gestellt oder komplett neu gebaut.

Für glückliche Gesichter sorgten auch die Betreuer der Zivilschutzorganisation Schaffhausen. Sie begleiteten Bewohnerinnen und Bewohner des Alterswohnheims La Résidence in Herblingen und des Ilgenparks im Ramsen auf Ausflügen, die nur dank der Begleitung durch die Angehörigen des Zivilschutzes überhaupt erst möglich sind.

Im Rahmen des Wiederholungskurses nahm die Führungsunterstützung auch das elektronische Lage- und Führungsinformationssystem LAFIS in Betrieb. Im Ernstfall können die verschiedenen Einsatzorganisationen damit parallel arbeiten und Informationen austauschen. Die Anlagewarte sorgten durch Ihre Unterhaltsarbeiten für Werterhalt und Einsatzbereitschaft der Schutzbauten des Kantons.

Der Wiederholungskurs wurde vollständig durch die Milizkader geführt. Dabei konnten die Kader ihre Planungs- und Führungsfähigkeiten aus dem Berufsalltag gewinnbringend einsetzen, zieht das Finanzdepartement Bilanz.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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