»Für Singen« verteilt 250.000 Flyer zu ECE

»Wohnraum statt Center-Koloss«

Singen (swb/stm). Ab heute Freitag verteilt die Bürgerinitiative »Für Singen« 250.00 Flyer mit der Aufschrift »Wohnraum statt Center-Koloss. Dabei werben die ECE-Kritiker »für bezahlbaren Wohnraum und ausgewogenen Einzelhandel«.

Betrachtet man das Titelbild wird die Meinung der Bürgerinitiative deutlich, haben einzelne Unterstützer diese auch schon zuvor ausgesprochen. Für Singen plädiert statt für ein »Koloss« ECE für ein Handelsquartier von August-Ruf-Straße bis Thurgauerstraße. Auf dem ehemaligen Zollareal, das sich derzeit im Besitz der Stadt befindet, ist Wohnbau angedacht, so die Vision des Flyers. Denn auf Frage 9 »Was will die Bürgerinitiative Für Singen?« heißt es im Flyer »Wir sind gegen ein geschlossenes Center in der geplanten Größe. Handels- und Dienstleistungsflächen im Holzer-Areal in angemessener Größe sind willkommen. Die städtischen Grundstücke zwischen Thurgauer- und Alpenstraße sollten für die Schaffung von attraktiven, innerstädtischem Wohnraum genutzt werden. Das hat Zukunft.«

Gerade mit Blick hierauf ergänzt die Gründerin von »Für Singen« Regina Henke in einer Pressemitteilung: » Singen benötigt dringend Wohnraum, durch eine Centeransiedlung fallen weitere innerstädtische Wohnungen weg. Wir wünschen uns bezahlbaren Wohnraum für die Stadt« Die Bürgerinitiative sei hierzu im ständigen Austausch mit den örtlichen Fraktionen, den Landtagsabgeordneten, der Verwaltung, und nicht zuletzt mit den Bürgern. Inzwischen sei es gelungen, dass »unsere Sache« zum Wahlkampfthema wird, so Henke. Und freut sich darüber, dass die Landtagskandidaten Dorothea Wehinger (Grüne) und inzwischen auch sowohl Wolfgang Reuther (CDU) als auch Hans-Peter Storz (SPD) die Meinung teilen, dass das ECE-Center in der geplanten Größe zu groß ist, so Henke weiter.

Sie kündigt zudem für Freitag, 26. Februar, 19.30 Uhr ein weiteres Treffen der Bürgerinitiative in der Stadthalle an.

Weitere Informationen unter www.fuer-singen.de

- Stefan Mohr