Oberzentrum ist sieht sich als Moter des Wohnbaus in der Region
Wohnbauinitiative bei Berliner Wohnbaukongress
Konstanz. Die Konstanzer Stadtverwaltung und die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (WOBAK) setzen Impulse beim Nationalen Kongress zum „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen" in Berlin und präsentieren ihre Erfahrungen mit dem "Handlungsprogramm Wohnen", so eine Medienmiteilung der Stadtverwaltung.
Marion Klose, Leiterin des Amtes für Stadtplanung und Umwelt hielt unter dem Motto "Dichter dran - Erfahrungen mit lokalen und regionalen Bündnissen für bezahlbares Wohnen" einen Impulsvortrag und schilderte in der anschließenden Diskussionsrunde die Konstanzer Erfahrungen. Die Stadt Konstanz baut jährlich 300 bis 400 Wohungen, bis zum Jahr 2030 sollen nach dem Plan 5.300 neue Wohungen entstehen.
An dem zweitägigen Kongress nahmen über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bund, Ländern und Kommunen, aus Verbänden, Mietervereinen und Wohnungsbauwirtschaft teil, darunter auch Hans-Joachim Lehmann, Handlungsbevollmächtigter der WOBAK.
Ziel der bundesweiten Wohnungsbau-Offensive ist nach Angaben des zuständigen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) eine deutliche Steigerung des Wohnungsbaus von bundesweit heute 270.000 auf künftig mindestens 350.000 Wohnungen jährlich. Vereinfachte Vorschriften, Baulückenschließungen, eine maßvolle Verdichtung und der Umbau von Bestandsgebäuden haben laut BMUB Jetzt Priorität. Es gehe um gemischte, lebendige Quartiere, nicht um abgeschottete, monofunktionale und monotone Neubausiedlungen. Beispiele dafür wurden auf dem Kongress diskutiert und in Exkursionen im Berliner Stadtgebiet gezeigt. Der "Bericht zum Bündnis und zur Wohnungsbau-Offensive" wird in Kürze dem Bundeskabinett zur Beratung vorgelegt.
- swb
Autor:Redaktion aus Singen |
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