Nachfolger von Bernhard Hake kommt aus dem "Oberland" an den See und in den Hegau
Walter Jäger übernimmt das Forstamt des Landkreises
Kreis Konstanz. Bereits seit 9. Juni leitet Walter Jäger das Forstamt im Landratsamt Konstanz, das gab die Medientstellt nun bekannt. Jäger folgt auf Bernhard Hake, der heimatnah im Mittleren Schwarzwald in den neu gegründeten Staatsforstbetrieb gewechselt ist, im Zuge der jüngsten Reform der Fosrverwaltungen.
Walter Jäger ist in Salem in einem Forsthaushalt aufgewachsen. Nach seinem forstwissenschaftlichenStudium und Referendariat war er in Baden-Württemberg an mehreren Orten für die Landesforstverwaltung tätig. Als Assistent der Geschäftsleitung der Mainau GmbH machte Jäger bereits 1995 bis 1998 einen beruflichen Abstecher in den Landkreis Konstanz. Eine Kooperation zwischen Mainau GmbH und Landesforstverwaltung hatte diesen Einblick in einen Wirtschaftsbetrieb ermöglicht.
1998 wurde ihm das Staatliche Forstamt Pfullendorf übertragen. Mit der Verwaltungsreform 2005 ging die Aufgabe in die Leitung des Forstbezirks Oberland beim Landratsamt Sigmaringen über.
Sein Wechsel fällt in eine Umbruchszeit für Wald und Waldwirtschaft. „Die Erderwärmung erzwingt einen Baumartenwandel, der auf weite Horizonte auszurichten ist und daher große Unsicherheiten birgt. Die extremen Trockenjahre 2018 und 2019, und zusätzliche Sturmereignisse haben den Holzmarkt für Nadelbäume nahezu zum Erliegen gebracht. Für die Betriebsergebnisse der Waldbesitzerzeichnen sich schwache Jahre ab.“, erklärtJäger.
Der Wald im Landkreis Konstanz hat gleichzeitig eine sehr große Bedeutung für den Naturschutz wie auch für die vielen Erholungssuchenden. „Aufgabe der Forstleute ist es, den Ansprüchen ausgewogen gerecht zu werden. Ich bin zuversichtlich, dass dies weiterhin gelingt“, sagt Jäger zu Beginn seiner Dienstzeit in Konstanz.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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