Hotmobil feierte seinen 25. Geburtstag in Singen und Gottmadingen
Vom Pionier zum Experten und Marktführer

Hotmobil | Foto: IHK Präsident Thomas Conrady überreichte zum Hotmobil-Jubiläum im MAC2 die Ehrenurkunde an die beiden Geschäftsführer Rainer Notter und Bernd Becherer. swb-Bild: of
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Singen/ Gottmadingen. Das Unternehmen Hotmobil für mobile Wärme und Kälte wie Dampf konnte mit einem Festakt im neuen MAC" und einem Tag der offenen Türe an der neuen Zentrale in Gottmadingen für die inzwischen 86 Mitarbeiter an acht Standorten seinen 25. Geburtstag feiern. "Sie gehören damit zum erlesenen Club der zwei Prozent von Unternehmensgründungen, die tastsächlich noch so ein Unternehmensjubiläum erleben", lobte IHK-Präsident Thomas Conrady als einer der Festgäste, der natürlich die Urkunde der Wirtschaftskammer zur Übergabe mitgebracht hatte. Die Unternehmer von Hotmobil hätten stets proaktiv gehandelt und sich dadurch Märkte geschaffen und es einfach angepackt, hätten immer mit den Kunden kommuniziert, ob ihre Ideen auch ankommen, so Conrady weiter, der in seinem Blick auf die aktuelle Lage auch befand, dass die Wirtschaft heute ihre Positionen deutlicher und lauter positionieren müsse, zum Beispiel gegenüber der Politik.

Nach Singen gekommen war auch Norbert Breitenbach, Vorstand der Mainova AG aus Frankfurt, die Hotmobil als Tochter im Jahr 2010 übernommen hatte. Das Unternehmen sei vom Pionier zum Experten geworden, hätte sich einen Markt geschaffen, den es bei der Gründung noch gar nicht gab und ist nach 25 Jahren unbestrittener Marktführer im Segment mobiler Wärmeanlage, wie Kälteanlagen für temporäre Einsätze. Die Übernahme sei damals der richtige Schritt für das schnell wachsende Unternehmen gewesen, wie für die Mainova, die hier ihr Portfolio erweitern konnte weg vom klassischen Stadtwerk. Es habe viele Höhen, aber auch Tiefen gegeben, aber aus heutiger Sicht sei es immer noch die richtige Entscheidung gewesen, die man auch immer wieder so treffen würde, so Breitenbach. Damals bei der Übernahme habe Hotmobil 34 Mitarbeiter gehabt, heute seien es 86 an acht Standorten im ganzen Bundesgebiet mit einem Umsatz von 15 Millionen Euro. "Es macht Spaß zuzusehen, wie die aktuelle Geschäftsführung das Unternehmen nach vorne bringt."

Rainer Notter und Bernd Becherer, die das Unternehmen als Doppelspitze seit Juni 2018 führen, blickten vor den Festgästen in die vielen Schritte dieser 25 Jahre zurück. Am Anfang stand tatsächlich die Idee, Heizzentralen auf einen Anhänger zu packen mit dem Slogan "geht ihre Heizung unter, tauchen wir auf" aus den ersten Jahren. Marcel Ginter und Fabio Doriguzzi starteten damals in Bräunlingen ganz klein, nach zwei Jahren bot der Industriepark in Gottmadingen dem Raum für weitere Entwicklungen. Schon 2002 gab es die erste mobile Dampfanlage für den Einsatz in der Industrie, seit 2004 kamen mobile Elektro-Heizzentralen hinzu, die zum Beispiel für die Bautrocknung wertvolle Dienste leisten, seit 2005 kann man Energieversorgungs-Garantien geben, in 2006 konnte man auch Pellet-Heizzentralen anbieten, seit 2008 kamen die mobilen Kältezentralen dazu, sie schon manches Serverzentrum retten konnten. Seit 2009 ist das Unternehmen nach ISO 9001 zertifiziert, was inzwischen auf ISO 14001 aufgestockt wurde, zudem arbeitet Hotmobil seit 2017 nach dem EMAS Umweltmanagement. "Energie in Bewegung" hat sich Hotmobil als Leitbild inzwischen auf die Fahnen geschrieben.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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