Neuer Bundesverkehrswegeplan in Berlin vorgestellt
Um Gäubahn-Ausbau muss weiter gekämpft werden

Foto: Im neuen Bundesverkehrswegeplan ist die Gäubahn immer noch nicht im vordringlichen Bedarf aufgenommen worden. Dies wird aber von den CDU Politikern wie den Grünen Landtagsabgeordneten vehement gefordert. swb-Bild: db AG
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Berlin/Kreis Konstanz. Es ist der erste neue Bundesverkehrswegeplan seit 2003, der am Mittwoch in Berlin durch Verkehrsminister Dobrindt vorgestellt wurde. Die neue Planung, die die Vorhaben auflistet, die bis zu Jahr 2030 umgesetzt werden sollen, ist freilich noch nicht fest. Wenn auch das Thema Schiene dort viel stärker Berücksichtigung finden soll, ist die seit dem letzten Kriegsende in großen Teilen auf ein Gleis zurück gebaute Gäubahn Singen-Stuttgart dort noch nicht im vordringlichen Bedarf zu finden.

"Wir machen uns im Bereich der Schiene dafür stark, dass auch die Gäubahn in den "Vordringlichen Bedarf" aufgenommen wird", gaben nun die CDU-Bundestagsabgeordneten der baden-Württembergischen Landesgruppe per Pressemitteilung bekannt. "Bislang ist die Gäubahn in der Kategorie „Vorhaben des potentiellen Bedarfs, die in den vordringlichen Bedarf aufsteigen können“ aufgeführt, da für die abschließende Bewertung noch ein Gutachten des Landes aussteht", wird darin weiter informiert.

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann habe angekündigt, dieses Gutachten zur Fahrzeitverkürzung zeitnah vorzulegen - und das Bundesverkehrsministerium habe auch zugesagt, dieses Gutachten bei der Bewertung des Projektes zu berücksichtigen.

Das Gutachten soll laut der Information der CDU-Abgeodneten im August vorliegen, das Parlament werde sich ab September mit dem Bundesverkehrswegeplan befassen.

"Der Zug ist also nicht abgefahren: Wir kämpfen für die Priorisierung der Gäubahn - und wir setzen darauf, dass das im parlamentarischen Verfahren gelingt. Wird angekündigt. "Die Verbindung auf der Gäubahn muss besser werden, die Fahrzeit kürzer. Deshalb brauchen wir den zweigleisigen Ausbau."

"Es ist Konsens, dass die Gäubahn eine für unsere Region zentrale Ader ist, aber darüber hinaus auch eine Strecke von erheblicher überregionaler Bedeutung. Ich setze deshalb darauf, dass es gelingt,eine Einstufung des Ausbaus in die Kategorie "Vordringlicher Bedarf" zu erreichen" ergänzte dazu der regionale Bundestagsabgeordnete Andreas Jung.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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