Musikverein Schienen ist dabei bei der diesjährigen Steubenparade in New York
Über den großen Teich

- MV Schienen
- Foto: Der Musikverein Schienen vor seinem Start in Richtung New York. swb-Bild: Verein
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Schienen. Rund drei Kilometer lang ist die Umzugsstrecke für die Parade auf der 5th. Avenue für die Mitglieder des Musikverein Schienen, die am Samstag, 15. September, zu bewältigen ist. Es werden wahrscheinlich unvergessliche drei Kilometer werden, prophezeit der vorsitzende des Musikverein Jürgen Schwarz: denn die Parade findet im Rahmen der diesjährigen Steuben-Parade in Big Apple statt und ist ein Höhepunkt für die Vereinsgeschichte, nachdem der Verein im letzten Jahre schon mit einem Gastspiel auf dem Münchener Oktoberfest setzen konnte und vor 11 Jahren bereits einmal die Reise nach New York zur Parade antreten durfte. Möglich machen dies besondere Beziehungen, verrät Jürgen Schwarz. Ein ehemaliger Schiener Bürger ist Mitglied im "Rheinischen Sängerbund", einem der Veranstalter der Steuben-Parade die ja durch die rund um New York lebenden alten deutschstämmigen Vereine auf die Beine gestellt wird. Und der sorgte für die Einladung, ohne die man natürlich nicht zu dem Großereignis kommt.
Für insgesamt 5 Tage fliegt der fast komplette Musikverein mit 65 Teilnehmern und 45 MusikerInnen unter der musikalischen Leitung von Martina Welte über den großen Teich. In einigen Instrumenten wird der Verein durch Gastmusiker aus anderen Vereinen verstärkt, Für klassisches Sightseeing wird nicht viel Zeit sein, wenn auch ein Broadway-Musical im Programm keineswegs fehlen darf. »Wir haben praktisch an jedem Tag unseres Aufenthalts Auftritte, zum Beispiel im »German Club of Clark« oder schon am Vorabend der Parade im Central Park, wenn es einen Empfang mit dem Bürgermeister der Millionen-Metropole gibt. Und sicher wird noch so manche spontane Einlage dazu kommen.
Rund 500.000 Zuschauer verfolgen alljährlich den großen Umzug im Herzen New Yorks, der Traditionell immer am 3. Sonntag im September stattfindet. Er musste bislang nur einmal abgesagt werden - im Jahr 2001 - nach dem Anschlägen auf das World Trade Center.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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