Sperrmüll gehört nicht in Altkleidercontainer
Stau bei Spendencontainern
Region. Traditionell werden im Frühjahr die Kleiderschränke ausgemistet - in Zeiten von Corona wird für noch mehr Ordnung im Eigenheim gesorgt. Dadurch steigen Kleiderspenden, aber auch die illegale Entsorgung von Sperrmüll in den Alttextilcontainern.
»Andere Hilfsorganisationen sowie die kommerziellen Sammler, haben die Altkleidersammlung eingestellt, da Ihre Abnehmer derzeit die Ware nicht mehr verwerten können. Der DRK Kreisverband Landkreis Konstanz, der knapp 260 Altkleidercontainer im Landkreis Konstanz aufgestellt hat, hat bisher seine Sammlungen aufrechterhalten. Da unser Abnehmer uns mitgeteilt hat, dass er in nächster Zeit nicht garantieren kann, alle Altkleider abzunehmen, sind wir gezwungen, zu handeln«, so Kreisgeschäftsführer des DRK, Patrik Lauinger, gegenüber dem WOCHENBLATT.
Das DRK hält an der Aufrechterhaltung einer regelmäßigen Behälterentleerung fest, bittet jedoch die Bürger um ihre Mithilfe damit die Situation an den zur Zeit stark frequentierten Abgabestellen nicht eskaliert. Falls möglich, sollten die Altkleiderspenden für die nächsten drei bis vier Monate zuhause trocken, staubfrei und gut in Tüten verpackt gelagert werden.
Es sollten nur tragfähige Kleidung, Schuhe und Haushaltstextilien gespendet werden. Auflagen jeder Art, Schaumstoffe, Kissen oder synthetische Bettwaren müssen als Sperrmüll entsorgt werden. Bei vollen Containern die Spenden nicht daneben abstellen, da diese der Witterung sowie Beraubung ausgesetzt sind und dadurch unbrauchbar werden.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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