Bösartige amerikanische Faulbrut in Ramsen ausgebrochen
Sperrbezirk im Hegau wegen Bienenseuche
Hegau. Aufgrund eines Ausbruchs der Amerikanischen (bösartigen) Faulbrut in einem Bienenstand im schweizerischen Ramsen (Kanton Schaffhausen) hat das Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen des Landratsamtes Konstanz Teile der Ortschaft Arlen (Gemeinde Rielasingen-Worblingen) und der Gemeinde Gailingen am Hochrhein zum Sperrbezirk erklärt.
Um die Tierseuche schnell und umfassend bekämpfen zu können, werden alle Besitzer von Bienenvölkern im Landkreis Konstanz aufgefordert, diese dem Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen (07531 800-2010) und bei der Tierseuchenkasse (sofern nicht über den Imkerverein geschehen) zu melden.
Alle Bienenvölker im Sperrbezirk sind unverzüglich amtstierärztlich zu untersuchen, gab die Medienstelle des Landratsamts am Montagabend bekannt. Eine zweite Untersuchung sei frühestens in zwei Monaten durchzuführen. Bis dahin dürfen keine Tiere aus dem Bienenstand entfernt werden. Auch dürfen Völker nicht von außerhalb in das Sperrgebiet gebracht werden, so die Mitteilung.
Die amerikanische Faulbrut kann und darf nicht therapiert werden und führt zu einem langsamen Sterben der infizierten Völker. Auf Menschen ist sie nicht übertragbar. Der Verzehr des Honigs ist für Menschen unbedenklich.
Die Allgemeinverfügung ist im Internet unter www.LRAKN.de (Rubrik „Amtliche Bekanntmachungen“) einsehbar.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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