Kreishandwerk bietet Praktika- und Ausbildungsplätze ausdrücklich an
»Räder wechseln sich nicht digital«
Radolfzell. Das Handwerk setzt sich dafür ein, dass Jugendliche nicht zur „Generation Corona“ werden. Die Betriebe der Region behalten ihre Ausbildungskapazität bei und bieten auch weiterhin Praktikumsplätze an, wurde nun deutlich gemacht - entgegen den Meldungen über die bundesweite Ausblldungsbereitschaft der Unternehmen. Kreishandwerksmeister Hansjörg Blender appelliert an die jungen Frauen und Männer, „sich jetzt schnell um einen Ausbildungsplatz“ für den Herbst zu bewerben. Die Betriebe stünden bereit. Sie bieten gerade in der Krise sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze.
Das Bewerbungsgespräch bei Unternehmen in der Region kann weiterhin persönlich erfolgen. Masken, Sicherheitsabstand und Glasflächen geben ausreichend Schutz, sagt Hansjörg Blender und verweist auf die Hygienestandards in den Betrieben. Videokonferenzen zum Kennenlernen seien nicht nötig.
Der Kreishandwerksmeister begrüßt das Hilfsprogramm der Bundesregierung, das den Lernerfolg der jungen Menschen im Blick hat. Kleine und mittlere Betriebe erhalten eine Prämie, wenn sie das Ausbildungsplatzangebot konstant halten. Für zusätzliche Ausbildungsplätze gibt es eine Sonderzahlung. Die Bundesregierung fördert auch Unternehmen, die weder Ausbilder noch Auszubildende in Kurzarbeit bringen. Hansjörg Blender verweist auf die zukunftssicheren Arbeitsplätze im Handwerk. »Räder wechseln sich nicht digitalå, betont er den manuellen Aspekt vieler Arbeiten.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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