Kommunen erhalten Fördergelder für schnelles Internet
Mehr Geld für Breitbandausbau
Landkreis Konstanz. »Die digitale Infrastruktur ist längst zu einem unserer wichtigsten Standortfaktoren ge- worden«, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg. Deshalb sei man daran interessiert den Breitbandausbau weiter zu fördern. Im vergangenen Jahr konnte zum ersten Mal die Rekordsumme von rund 115 Millionen Euro an die Kommunen und Landkreise bewilligt werden.
»Auch 2017 investiert Baden- Württemberg insgesamt wieder einen dreistelligen Millionenbetrag in den Breitbandausbau«, sagte der Amtschef im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration, Ministerialdirektor Julian Würtenberger, anlässlich der Übergabe von Breitband-förderbescheiden in einer Höhe von rund 11,8 Millionen Euro für 62 Projekte.
Unter den geförderten Projekten befinden sich auch zwei Gemeinden im Landkreis Konstanz. Nach Moos fließen 157.578 Euro, Engen erhält 10.570 Euro an Fördermitteln.
Die Landesregierung unterstützt die Kommunen dort, wo sich der Netzausbau für die privaten Netzbetreiber nicht lohnt. In der Bundesrepublik ist die Versorgung mit Breitband grundsätzlich Aufgabe der privaten Telekommunikationsanbieter. Diese entscheiden nach Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten, wo sie in den Breitbandausbau investieren und ein Netz zur Verfügung stellen. Dort, wo der Markt versagt und die privaten Anbieter nicht investieren, greift die öffentliche Hand mit Förderprogrammen unterstützend in den Markt ein, heißt es in der Pressemitteilung des Ministeriums.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
Kommentare