"ver.di"-Aktion soll auch in Singen unterstützt werden
Linke beim "Aktionstag Pflege" am Singener Klinikum präsent

Simon Pschorr | Foto: LINKE-Bundestagskandidat Simon Pschorr zeigt in Singen bei der "Aktion Pause" von "ver.di" am Singener Klinikum am Dienstag Flagge. swb-Bild: Linke KV KN
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Singen. Mit einer Aktion vor dem Hegau-Bodensee-Klinkum Singen (Ecke Schaffhauser- Virchowstraße) macht der Kreisverband der LINKEN am Dienstag, 19. September, um 13 Uhr, auf den akuten Personalmangel in der Pflege aufmerksam. Der Bundestagskandidat Simon Pschorr wird vor Ort dabei sein, kündigte er an. »Wir unterstützen damit die Gewerkschaft ver.di, die an zwei bundesweiten Aktionstagen zu Aktivitäten in Krankenhäusern aufgerufen hat«, so Pschorr. Am 12. September nahmen sich in vielen Kliniken bereits die Pflegekräfte die vorgeschriebene Zeit zur Desinfektion, wofür sie sonst aufgrund des Personalmangels keine Zeit haben. Am 19. September, fordern nun Beschäftigte bundesweit beim Aktionstag „Pause“ die ihnen gesetzlich zustehende Erholungszeit ein. Die zentrale Veranstaltung von "ver.di" findet ab 9 Uhr am Konstanzer Klinikum statt,

„Es ist ein Skandal, dass Pflegekräfte buchstäblich bis zum Umfallen arbeiten müssen und gleichzeitig die Gesundheit der Patientinnen und Patienten gefährdet wird“, kritisiert der Bundestagsdirektkandidat Simon Pschorr die Gesundheitspolitik von Bund und Land. Die Gesundheitsreformen der letzten Regierungen habe die Ungerechtigkeit im Gesundheitssystem verschärft: „Bittere Realität ist: Wer arm ist, wird häufiger krank und stirbt früher“, so Pschorr weiter.

Die Probleme in der Pflege sind seit Jahren bekannt: Eklatanter Personalmangel und ein ungerechtes Zwei-Klassen-System. In deutschen Krankenhäusern fehlen laut der Mitteilung 100.000 Pflegekräfte. Unter den dramatischen Folgen leiden Krankenpflegerinnen und -pfleger ebenso wie Patientinnen und Patienten. „Deshalb fordern wir als LINKE eine Aufwertung von Pflegeberufen sowie eine gesetzliche Personalbemessung“, erklärt Pschorr.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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