Förderung am Freitag in Stuttgart bekannt gegeben
Land unterstützt Flüchtlingsinitiativen Rielasingen und Stockach

Singen/Stuttgart. Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha sowie die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler haben am Freitag 54 Bündnisse der Flüchtlingshilfe Initiativen bekannt gegeben, die durch das Programm „Gemeinsam in Vielfalt – Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe“ eine finanzielle Förderung erhalten.

Auch Projekte in Rielasingen-Worblingen und in Stockach profitieren von dem Programm, das vom Sozialministerium vergangenes Jahr erstmals aufgelegt wurde. Insgesamt gingen 26.500 Euro an die beiden Projekte.

Das Projekt in Rielasingen-Worblingen will die Interessen, Fähigkeiten, Erfahrungen und Talente von Flüchtlingen besser fördern. Dazu werden sich Akteure aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen austauschen und vernetzen. Geplant sind zum Beispiel Patenschaften mit und in Schulen, Kochkurse zur Integration von Flüchtlingsfrauen, eine Verkehrsschule und vieles mehr.

Auch in Stockach wird es ein vielfältiges Angebot für Geflüchtete, insbesondere für Kinder und Jugendliche geben. Hier umfassen die Angebote beispielsweise Sprachkurse, die Organisation von Begegnungscafés oder die Einrichtung einer Fahrradwerkstatt.

„Es freut mich sehr, dass das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Rielasingen-Worblingen sowie Stockach auf diesem Weg gefördert wird. Die Ehrenamtlichen leisten Unersetzliches, um die Menschen, die zu uns kommen, zu integrieren und ein gelingendes Zusammenleben zu ermöglichen“, sagt die Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger (Grüne) in einer Medienmitteilung. Ziel des Programms sei es, den Auf- oder Ausbau lokaler Bündnisse für Flüchtlingshilfe, in denen gemeinsam mit den Flüchtlingen neue Wege des Zusammenlebens entwickelt und erprobt werden, zu stärken.

Durch das Programm „Gemeinsam in Vielfalt – Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe“ hat das Land bereits im letzten Jahr die verschiedensten Initiativen gefördert. So sollen im ganzen Land Bündnisse für Flüchtlingshilfe entstehen oder gefestigt werden. Vor Ort sollen alle relevanten Akteure der Flüchtlingshilfe – Flüchtlingsinitiativen, Vereine, Kirchen und Wohlfahrtsverbände sowie Kommunen und Kreise – zusammengebracht werden. Diese Vernetzung erleichtert es den Beteiligten, gemeinsame Projekte zur Integration von Flüchtlingen in den Kommunen umzusetzen und Ressourcen bestmöglich aufeinander abzustimmen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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