MdL Nese Erikli: Landkreis sollte unbedingt von den Angebot gebrauch machen
Land gibt weitere Mittel für Schüler-Verstärkerbusse frei

Verstärkerbus | Foto: Auf stark belasten Linien macht das Land durch weitere Zuschüsse den Einsatz von Verstärkerbussen bis Ostern möglich. swb-bild: of
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Kreis Konstanz. SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen im Landkreis Konstanz können sich über die Fortsetzung eines wichtigen Programms freuen, um Schulen offenzuhalten. Das Sonderprogramm zum Einsatz von mehr Bussen im Schülerverkehr in der Corona-Pandemie wird bis zu den Osterferien 2022 verlängert. Angesichts dieser kürzlich erfolgten Entscheidung durch das Landeskabinett sagt Nese Erikli, Abgeordnete des Wahlkreises Konstanz: „Das ist das richtige Signal zur richtigen Zeit. Die vergangenen zwei Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, Unterricht in Präsenz stattfinden zu lassen, wann immer es möglich ist.“

Schon seit September 2020 unterstützt das Land die kommunalen Träger des Schulbusverkehrs, die Bus-Kapazitäten von und zur Schule auszuweiten. Wie Nese Erikli im Ministerium erfragt hat, gingen von insgesamt 24 Millionen Euro, die seit Aufnahme des Programms landesweit verteilt wurden,mehr als 80.000 Euro in den Kreis Konstanz. Zwischen September und Dezember 2020 förderte das Landesverkehrsministerium Verstärkerfahrten dort mit rund 45.000 Euro, von Januar bis Juli 2021 mit weiteren 35.500 Euro.

„Es geht darum, das Ansteckungsrisiko von SchülerInnen auf dem Weg zum Unterricht – und somit zu ihrem Arbeitsplatz – so niedrig wie möglich zu halten“, sagt Erikli. Die Förderung der Verstärkerfahrten erwiesen sich als erfolgreiche Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die abgerufenen Mittel vor allem dem freigestellten Schülerverkehr zugutekamen und damit gesundheitlich besonders gefährdeten Kindern und Jugendlichen.

Durch die Entscheidung zur Fortsetzung des Corona-Sonderprogramms „Verstärkerfahrten im Schülerverkehr“ werden nun bis Ostern 2022 weitere 15 Millionen Euro bereitgestellt. Bisher hatten insgesamt 30 Land- und Stadtkreise davon Gebrauch gemacht. Nese Erikli: „Ich möchte den Landkreis Konstanz als Träger dringend dazu aufrufen, weitere Mittel zu beantragen.“ Angesichts steigender Infektionszahlen durch die Omikron-Variante ist der Bedarf zusätzlicher Busse nach wie vor hoch. Erste Verstärkerlinie, wie etwas von Gottmadingen nach Singen an die Beruflichen Schulen dort, fahren bereits seit dem Ende der Weihnachtsferien.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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