Zuschlag für HGS Singen und Zeppelinschule Konstanz
Land fördert zwei "Denkfabriken 4.0" im Landkreis
Singen/ Konstanz. Die geplante Lernfabrik „Industrie 4.0“, die gemeinsam von der Singener Hohentwiel-Gewerbeschule und Zeppelin-Gewerbeschule in Konstanz entwickelt wurde, wird vom Finanz- und Wirtschaftsministerium des Landes mit insgesamt 400.000 Euro gefördert.
„Beide Schulen gehen neue pädagogische Wege in der beruflichen Bildung. Diese Innovationsbereitschaft wird belohnt,“ sagte der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Peter Storz (Singen) zur Entscheidung, die Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid in Stuttgart bekannt gab. Insgesamt gab Schmid die Förderung zu 15 Projekten dieser Art im ganzen Land bekannt.
„Industrie 4.0 verändert die Produktion und die Arbeitsinhalte. Darauf müssen sowohl die Ausbildungsbetriebe als auch die beruflichen Schulen reagieren. Für die Auszubildenden ist die Lernfabrik eine Chance, in zukunftssicheren Berufsfeldern Fuß zu fassen,“ sagte Hans-Peter Storz.
Baden-Württembergs Bundesrats- und Europaminister Peter Friedrich (SPD) hatte sich erst vor kurzem das Konzept der Schulen vorstellen lassen. „Es freut mich außerordentlich, dass die Schulen im Landkreis Konstanz den Zuschlag für eine Lernfabrik 4.0 erhalten haben. Gerade die Kooperation zwischen einer Schule mit Schwerpunkt auf Informatik und einer mit Mechatronik-Schwerpunkt sticht aus den Wettbewerbern heraus. Ich hoffe das gerade auch die angestrebte Kooperation mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung in Konstanz dieses Projekt besonders beflügelt und die Schüler an die Hochschule heranführt“, sagte der Minister.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare