Mitteilung anlässlich des Welternährungstags
Lage in Ostafrika aufgrund der Hungerkrise weiter angespannt

Vor allem die Kleinsten sind die Leitragenden in Hungerkrisen und kämpfen mit Unterernährung. | Foto: Hoffungszeichen/Sign of Hope e.V.
  • Vor allem die Kleinsten sind die Leitragenden in Hungerkrisen und kämpfen mit Unterernährung.
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  • hochgeladen von Philipp Findling

Raum Konstanz. Multiple Krisen lassen die Zahl der Hungernden weltweit immer weiter steigen. Anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober macht Hoffnungszeichen | Sign of Hope e.V. auf die angespannte Hungersituation in Ostafrika aufmerksam.

„Die Corona-Pandemie, der Klimawandel und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine verschlechtern weiterhin die Ernährungslage von Menschen weltweit und sind Treiber einer massiven Hungerkrise“, betont Reimund Reubelt, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen | Sign of Hope e.V., der Organisation für humanitäre Hilfe, Menschenrechte und Entwicklungszusammenarbeit. „Vor allem in Ostafrika ist die Hungerlage äußerst angespannt, und die Ärmsten der Armen geraten in eine lebensbedrohliche Notlage.“ Mehr als 21 Millionen Menschen sind aktuell im Osten Afrikas vom Hunger bedroht.

Besonders dramatisch ist die Situation im dürregeplagten Norden Kenias. „Normalerweise beginnt im Oktober die Regenzeit. Doch noch immer kam es zu keinen Regenfällen“, erklärt Solomon Kamuti, Hoffnungszeichen-Mitarbeiter in Kenia. „Das Kenya Meteorological Department geht davon aus, dass die Regenfälle in Nordkenia unterdurchschnittlich ausfallen werden. Das bedeutet, Kenia und insbesondere der Norden des Landes werden weiterhin von einer schweren Dürre geplagt, die sich negativ auf die Ernährungslage der Menschen auswirkt.“ Knapp 4,4 Millionen Menschen in Kenia werden von Oktober bis Dezember 2022 in hohem Maße von akuter Ernährungsunsicherheit bedroht sein. Über 800.000 Kinder unter fünf Jahren gelten aktuell als mangelernährt. 2021 hatten weltweit laut Schätzungen der Vereinten Nationen mehr als 828 Millionen Menschen nicht ausreichend zu essen. „2022 ist diese Schreckenszahl wohl noch gestiegen“, befürchtet Reimund Reubelt.

Als christlich motivierte Nichtregierungsorganisation führt Hoffnungszeichen weltweit Projekte der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe durch, um Hunger zu lindern. „Mit Lebensmittelpaketen stillen wir den akuten Hunger der Menschen. In langfristig angelegten Projekten möchten wir zur nachhaltigen Verbesserung der Ernährungslage beitragen“, so Reubelt. „Mit unserem Einsatz wollen wir den Menschen ein Leben in Würde ermöglichen und weltweit Hunger verringern.“

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Presseinfo aus Singen

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