2,5 Stellen in der Hochrhein-Bodensee
Kümmerer unterstützen schnelle Integration

Region (swb). „Die Einrichtung und Förderung der zweieinhalb Kümmerer-Stellen in der Region Hochrhein-Bodensee, davon eine bei der IHK Hochrhein-Bodensee, ist ein Zeichen für die verantwortungsbewusste Flüchtlingspolitik im Land,“ begrüßt Hans-Peter Storz (SPD) die Entscheidung aus dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in einer Pressemitteilung. „Mit den Kümmerern wird eine gute und schnelle Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt unterstützt. Die Kümmerer wirken als Multiplikatoren für die Integration in die Erwerbstätigkeit und darüber hinaus. Neben den Flüchtlingen werden so auch die Unternehmen in der Region unterstützt, die nach Auszubildenden suchen und Flüchtlinge einstellen möchten,“ ergänzt der Landtagsabgeordnete Storz.

Die Kümmerer sind Teil des Programms „Integration durch Ausbildung - Perspektiven für Flüchtlinge“, welches vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft erstmals ausgeschrieben wurde, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Kümmerer haben die Aufgabe, insbesondere junge Flüchtlinge, die meist mit dem Ausbildungssystem in Deutschland nicht vertraut sind, zu beraten und in Ausbildungsstellen zu vermitteln. Insgesamt werden in Baden-Württemberg 37,5 Kümmerer-Stellen mit 3,6 Millionen Euro gefördert. In der Region Hochrhein-Bodensee werden die zweieinhalb Stellen mit rund 246 000 Euro gefördert. Landesweit können so 750 Flüchtlinge im Jahr betreut werden. Ziel für 2016/17 ist es, mindestens 500 davon in eine Ausbildung oder Erstqualifizierung zu vermitteln.

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Redaktion aus Singen

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