REGIO, Thurgau Tourismus und URh bieten an vier Wochenenden bis Mitte November ein spezielles Rundkurs-Angebot
»Kreuzfahrt in der Heimat«

Herbst Hopping | Foto: Vom Erfolg des Herbst-Hopping überzeugt. v.li.: Eric Thiel, Geschäftsführer der REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V.; Remo Rey, Geschäftsführer der Urh; Nadia Anderes, Marketin-Manager Thurgau Tourismus; Lucia Kamp, Bereichsleiterin Regio; Sandra Melnyk, Re
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  • Foto: Vom Erfolg des Herbst-Hopping überzeugt. v.li.: Eric Thiel, Geschäftsführer der REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V.; Remo Rey, Geschäftsführer der Urh; Nadia Anderes, Marketin-Manager Thurgau Tourismus; Lucia Kamp, Bereichsleiterin Regio; Sandra Melnyk, Re
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Konstanz/Kreuzlingen. Wie wär´s?, mit der Familie, Freunden oder Verwandten einen Urlaubstag an einem Herbst-Wochenende in heimischen Gefilden zu erleben: sich mit einer entschleunigenden, eintägigen Kreuzfahrt in den Zauber der herbstlichen Stimmungen auf dem Untersee entführen lassen. Das »grenzenlose Herbst-Hopping« macht es möglich.

Erstmals verlängert die »Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein« (URh) ihre Saison bis zum 10. November. An vier Wochenenden, vom 19. Oktober bis einschließlich 10. November kreuzt die MS Schaffhausen im Zweistunden-Takt in einem Rundkurs über den See, zwischen Radolfzell, der Insel Reichenau, Gaienhofen und Hemmenhofen auf deutscher Seite und den Landestegen in Mannenbach, Berlingen und Steckborn am Schweizer Seeufer. Den Passagieren ermöglicht das permanent auf dem See kreisende Schiff ein beliebiges Hopp-Off und Hopp-On, je nach individueller Planung der Landgänge.

»Zum Kotzen schön« soll schon Dix gesagt haben

Selbst Alteingesessene an beiden Ufern sind immer wieder überrascht, welch schöne und oft noch unbekannte, malerische Winkel, Aussichtspunkte, Wanderrouten mit »Einkehrschwung« unsere Region zu bieten hat. Das grenzüberschreitende Angebot richte sich insbesondere auch an Einheimische und solle starke Anreize bieten, die Besonderheiten auf der jeweils »anderen Seite« näher kennen zu lernen, betonen die Vertreter beider Tourismusverbände, Eric Thiel, Geschäftsführer der REGIO Konstanz-Bodensee-Hegau e.V. (Regio) und Rolf Müller, Geschäftsführer Thurgau Tourismus.

Hopp-off zu Aktivitäten nach Lust und Laune

Zahlreiche Sehenswürdigkeiten locken an beiden Seeufern. Ihre Pforten geöffnet haben unter anderem das Museum Haus Dix, das Hesse Museum, das Berlinger Adolf-Dietrich Haus mit Dorfführung und das Napoleon-Museum mit der Arenenberger Gartenwelt. Das Welterbe Reichenau eröffnet im Museum und Münster Einblicke in seine bedeutungsvolle kulturhistorische Vergangenheit. Eine abwechslungsreiche Stadtführung, sowie das Stadtmuseum erwartet die Gäste in Radolfzell. Alternativ macht das seemaxx Outlet Center Laune zum Stöbern und Shoppen oder eine geführte E-MTB Tour gibt den sportlichen Kick. Reizvolle Wanderwege, oft mit Panoramablick, finden sich rund um den Untersee. Nach einer Fahrrad-Tour oder Wanderung findet der Herbst-Hopper schnelle Entspannung in der Aussen-Sauna mit Seeblick des Hoeri-Hotels. Abgerundet werde das grenzenlose Herbst-Hopping durch zahlreiche Projektpartner, erklärt Lucia Kamp. Teilnehmende Restaurants in den Orten auf dem Rundkurs bieten landestypische Spezialitäten auf Sonderkarten an, Hotels beteiligen sich mit speziellen Arrangements oder Pauschalangeboten.

Ein grenzüberschreitendes, gutes Miteinander.

Die Fahrt auf dem Schiff soll auch zu einer Begegnungsstätte werden, sagt Remo Rey, Geschäftsführer der Urh. Der zentrale Begegnungstisch solle Impuls und Gelegenheit geben, dass sich Einheimische beider Länder und Gäste näher kennenzulernen und austauschen, sowie Spezialitäten aus der Region probieren. Die Initiative der beiden Tourismusverbände, gemeinsam mit der URh solle die touristische Entwicklung und Positionierung der Region Westlicher-Bodensee voran bringen, insbesondere hinsichtlich verschiedener Kernwerte. Einer der Kernwerte sei »Grenz-überschreitend«, sagt Regio-Geschäftsführer Thiel.

Gefördert wird das Projekt von der IBK-Internationale Bodensee-Konferenz. Die restliche Finanzierung tragen die drei Projektpartner. Während der vier Wochenenden brauche es ca. 2.000 voll zahlende Passagiere um kostendeckend zu fahren, betont Urh-Geschäftsführer Rey. Es sei eine Investition in die Zukunft. Das Projekt sei dauerhaft ausgerichtet. Das Herbst-Hopping solle künftig jährlich angeboten werden und nach der Pilotphase weiter ausgebaut werden. »Mutige, die den ersten Schritt machen, müssen belohnt werden«, meint Rey überzeugt.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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