Neue CDU-Generalsekretärin besucht die Antragsteller im Konzil

Kramp-Karrenbauer zu neuem CDU-Grundsatzprogramm in Konstanz

Konstanz. So schnell kann es gehen: Am 9. Dezember 2017 verabschiedetet die CDU Konstanz einen Antrag für ein neues Grundsatzprogramm der Bundespartei. Am 27. April kommt nun Annegret Kramp-Karrenbauer, die neue CDU-Generalsekretärin, nach Konstanz als Auftakt ihrer Zuhör-Tour für ein neues Programm, das sie quer durch Deutschland führen wird.

„Es ist ein schönes Zeichen, dass die Generalsekretärin einen Prozess, der an der Basis seinen Ausgang genommen hat, nun mit der Basis fortsetzen möchte“, freut sich Willi Streit, Kreisvorsitzender der CDU. Dass Kramp-Karrenbauer zudem an jenen Ort kommt, an dem der ursprüngliche Antrag gestellt wurde, findet Streit ein Zeichen der Wertschätzung.

Das sieht auch der Konstanzer Stadtverbandsvorsitzende Fabio Crivellari so. Er hatte den Antrag im Dezember formuliert, wenige Wochen später wurde die Forderung von prominenten Parteivertretern in Land und Bund aufgegriffen. Auf dem CDU-Bundesparteitag im März wurde die Idee von der damals zur Generalsekretärin angetretenen Kramp-Karrenbauer zu einem der ersten Ziele ihrer Amtszeit erklärt. Das neue Grundsatzprogramm solle neue Antworten auf aktuelle Herausforderungen finden und dabei eine zielorientierte Diskussion in der Partei über grundsätzliche Fragen anregen, so Crivellari. Nun zählten Inhalte und nicht Etiketten.

Dass Kramp-Karrenbauer die Idee zu einem neuen Grundsatzprogramm so zügig umsetze, zeige, dass sie in der CDU zu Recht als Politikerin mit großer Erfahrung und viel Gespür für die Bedürfnisse der Basis gelte, erklärt Willi Streit. Er hatte die Generalsekretärin in einem persönlichen Brief an den Bodensee eingeladen.

Die Veranstaltung am 27. April beginnt um 18 Uhr im Konstanzer Konzil und ist öffentlich, Gäste sind herzlich willkommen.