Protestnote gegen die UEFA wegen des "Regenbogenverbots" an der Allianz-Arena
Juso AG: Sport soll für Weltoffenheit stehen
Kreis Konstanz. Die Entscheidung der UEFA das Münchner EM-Stadion nicht in Regenbogenfarben zu beleuchten, sorgte unter den Jusos im Kreisverband Konstanz für Unverständnis und Empörung, wie sie nun übermittelten. Für die Jugendorganisation der SPD ist diese Entscheidung, die für sie eine ablehnende Haltung bezüglich Solidarität, Toleranz und Weltoffenheit symbolisiert, unter keinen Umständen vertretbar.
Genauso sei die folgende Erklärung der UEFA sowie die Anpassung ihres Logos unzureichend. Auch im Stadion sehen die Jusos keinen Platz für Formen der Diskriminierung und Ausgrenzung. „Gerade in solchen Momenten ist es wichtig, dass die Menschen da draußen und insbesondere die Fußballfans, die aktuell täglich mitfiebern ein starkes Zeichen setzen und die Regenbogenflagge hochhalten“, äußert sich die Kreisvorsitzende Giuliana Ioannidis. Dabei sei es vollkommen egal welcher Mannschaft man nun den Sieg wünsche, der Sport solle für Weltoffenheit und Diversität stehen und verschiedene Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kulturen zusammenzubringen, so das Statement der Nachwuchspolitiker.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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