Auch bei der Gäubahn:
Jurisch, Seitzl und Jung sehen dringenden Handlungsbedarf bei der Bahn
Landkreis Konstanz. Die begonnenen Ausbauarbeiten auf der Gäubahnstrecke zeigen, mit welchen Einschränkungen und Hürden die Nutzer aus dem südlichen Abschnitt in den kommenden 15 bis 20 Jahren zu rechnen haben. Die Wiederherstellung der Zweigleisigkeit, die Sanierung und der Ausbau vorhandener Infrastruktur sowie der Einbau neuer ESTW-Technik erfordern Streckensperrungen mit sehr lang anhaltenden Einschränkungen für alle Nutzer.
Die Bundestagsabgeordneten Jurisch, Seitzl und Jung sehen bei der Deutschen Bahn AG dringenden Handlungsbedarf, damit der Landkreis Konstanz nicht Jahrzehnte vom Zulauf zu den Fernverkehrsstrecken abgekoppelt wird.
Von der DB AG fordern sie ein Angebot für Bürgerinnen und Bürger, unter möglichst geringen Einschränkungen und Hürden in das Fernverkehrsnetz. "Eines der möglichen Angebote sollte die ganzjährige Ausweitung des im Sommerfahrplan 2023 neu eingetakteten ICE-Zugpaares Hamburg - Konstanz sein. Durchgängig auf alle Wochentage", so die Abgeordneten.
Nicht zuletzt und auch nicht zum ersten Mal, wurde die verlässliche Taktung mit kurzen Blockabständen eingefordert, was nur mittels ESTW in Singen erreichbar wäre. Dazu teilten die Abgeordneten mit: "Die Angleichung unserer Grenzbetriebsstrecken an das Niveau des Schweizer Schienennetzes halten wir für dringlich, was wiederum den Neubau des von uns geforderten ESTW Singen durch die DB Netz AG erforderlich macht."
Die Bundesregierung setze außerdem auf eine Planungsbeschleunigung bei der Schiene. Auch für die Gäubahn müsse das übergeordnete öffentliche Interesse gelten und sie müsse in die Prioritätenliste aufgenommen werden. Die Mitarbeit der Deutschen Bahn AG sei hier eine zwingende Voraussetzung.
Quelle: Büro Jurisch
Autor:Presseinfo aus Singen |
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