Behörden sollten sich ein Beispiel an der Schweiz nehmen
Jurisch: Schulschließungen auf jeden Fall vermeiden
Kreis Konstanz. Auch wenn die Landespolitik derzeit beteuert das Schulschließungen vorerst nicht wieder auf die Agenda kommen sollen und sehr stark auf ein aufwändiges Testkonzept gesetzt gesetzt werden soll, gerade jetzt für die Zeit nach den Weihnachtsferien und angesichts der drohenden »Omikron«-Welle befürchtet die FDP-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Konstanz, Dr. Ann Veruschka-Jurisch doch eine Rückkher in »alte« Maßnahmenmuster, Dazu gab sie nun folgende Erklärung ab:
"Fast zwei Jahren leben wir mittlerweile mit der Corona-Pandemie. Wir haben gesehen, welche negativen Folgen Schulschließungen für die seelische und soziale Entwicklung unserer Kinder und ihren Bildungserfolg haben. Auch darüber müssen wir sprechen. Wir müssen alles daran setzten, erneute Schulschließungen zu vermeiden - sie sollten wirklich nur im Extremfall zum Einsatz kommen, wenn nichts anderes mehr hilft.
Ich denke, dass unsere Schulen auch für die Omikron-Welle ordentlich vorbereitet sind. Sie haben Hygienekonzepte erarbeitet und eingeübt, es wird konsequent getestet, es gilt Maskenpflicht. Die allermeisten Lehrkräfte sind geimpft, ebenso auch immer mehr Schülerinnen und Schüler. Gemeinsam können wir also dafür sorgen, dass die Schulen im Kreis Konstanz offenbleiben.
Ich denke übrigens, dass es unsere Schweizer Nachbarn in diesem Punkt sehr gut machen; Schulschließungen sind dort schon seit Mai 2020 kein Thema mehr."
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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