1.100 KfW-Zuschüsse im Jahr 2016 im Landkreis
IG Bau: Viel Luft nach Oben bei energetischen Sanierungen

IG Bau Sanierung | Foto: Der wichtige Griff zur Dämmung: Gerade ältere Häuser können ein „Energiespar-Update“
vertragen, meint die IG BAU. Haus- und Wohnungseigentümer hätten dabei die Chance auf
Fördergelder durch die KfW-Bank. swb-Bild: IG Bau
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  • Foto: Der wichtige Griff zur Dämmung: Gerade ältere Häuser können ein „Energiespar-Update“
    vertragen, meint die IG BAU. Haus- und Wohnungseigentümer hätten dabei die Chance auf
    Fördergelder durch die KfW-Bank. swb-Bild: IG Bau
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Kreis Konstanz. Die eigenen vier Wände nicht in Watte, aber in Wolle packen – in Dämmwolle: Exakt 1.100 Mal hat die staatliche Förderbank KfW im vergangenen Jahr die Energiespar Sanierung von Wohnungen im Kreis Konstanz unterstützt. Dabei flossen rund 14 Millionen Euro als KfW-Fördergeld in die CO2-Gebäudesanierung von Ein-, Zwei-und Mehrfamilienhäusern. Das teilt die IG BAU Südbaden mit.

Die Bau- und Umweltgewerkschaft: „Jede energetische Sanierung zählt. JedesFenster, das neu eingesetzt wird. Jede Heizungsanlage, die ausgetauscht und dabei auf erneuerbare Energien umgestellt wird. Und jede Dämmung für Dächer und Fassaden. Aber da gibt es im Kreis Konstanz noch viel Luft nach oben.“

IG BAU BezirkschefLukas Oßwald hat dabei insbesondere die Nachkriegsbauten im Blick. „Gerade bei Wohnhäusern aus den 50er-, 60er- und 70er-Jahren gibt es einen enormen Nachholbedarf. Ordentliche Dämmung war für Bauherren damals keinThema. Jetzt geht es darum, bei diesen älteren Häusern durch effektive Sanierungen ein ‚Energiespar-Update‘ fürs Haus zu erreichen und Heizkosten zu sparen“, so Oßwald.

An Haus- und Wohnungsbesitzer im Kreis Konstanz appelliert die IG BAU, auf die Förderung durch das KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ zurückzugreifen. Dies biete günstige Kredite und sogar direkte Zuschüsse von bis zu 30 Prozent der Baukosten.

So werden nach Angaben der IG BAU bei einem neuen Heizungspaket 15 Prozent der Kosten, die gefördert werden können, von der KfW finanziert – maximal 7.500 Euro pro Wohneinheit. Grundsätzlich sei es ratsam, nicht einfach loszulegen, sondern einen Energie-Beraterfür das Sanieren zu suchen. Dieser kenne sinnvolle Maßnahmen und dieFörderkriterien in- und auswendig. Ohne eine fachliche Begleitung durch einen anerkannten Experten gebe es zudem auch keine KfW-Förderung.

Die ExpertenSuche werde – über die Eingabe der eigenen Postleitzahl – unterstützt durch Online Datenbankenwie www.energie-effizienz-experten.de . Kostenlose Erstberatungen vorOrt werden zum Beispiel unter www.sanieren-profitieren.de angeboten. Darüberhinaus sind die Details zu den Förderprogrammen der KfW für private Haus- undWohnungseigentümer hier abzurufen: www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilien

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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