Zuschuss für Clubheim in Büsingen bleibt unverändert
Hart, aber fair
Büsingen (mu). Intensiv, emotional, aber immer auf der sachlichen Ebene diskutierte der Gemeinderat der Exklavengemeinde Büsingen über ein heißes Eisen: die Aufstockung des Zuschusses für das Vereinsheim des FC Büsingen. Ursprünglich waren 850.000 Franken als Zustupf der Gemeinde für das Clubhaus mit Umkleiden, Sanitär- und Technikräumen sowie einem Vereinsraum geplant. Doch die Planung von Architekt Joachim Weiss schraubte die Kosten dann auf eine gute Million Franken nach oben. Der Fußballclub kann aber mit Unterstützung von Sponsoren und Eigenleistungen nicht mehr als 100.000 Franken aufbringen, erklärte der erste Vorsitzende des Fußballclubs, Elias Meier dem Gremium und betonte die Dringlichkeit des Vorhabens.
»Hart, aber fair ging es dann bei der Diskussion zur Sache«, erklärte Bürgermeister Markus Möll und lobte die konstruktive Streitkultur ohne jegliche persönlichen Attacken in seiner Ratsrunde. Einig war man sich, dass der FC nach dem schmucken Kunstrasenplatz ein adäquates Clubheim braucht. Doch eine Erhöhung des Gemeindezuschusses wurde schließlich mit 6:3 Stimmen abgelehnt. »Nun muss der Planer den Entwurf abspecken, damit das Vorhaben im ursprünglichen Kostenrahmen umgesetzt werden kann«, fasste Möll zusammen.In der nächsten Gemeinderatssitzung am 24. November wird das Thema FC-Clubheim erneut auf den Tisch kommen, kündigte Bürgermeister Möll an und unterstrich damit die Dringlichkeit des Vorhabens.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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