Handwerker fordern Ablösesumme für Gesellen

Zimmerer Wahl | Foto: Die Zimmerer der Innung Konstanz wählten ihre Führungsmannschaft. Georg Martin (rechts) wurde in seinem Amt als Obermeister bestätigt. Bild: Inge König
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  • Foto: Die Zimmerer der Innung Konstanz wählten ihre Führungsmannschaft. Georg Martin (rechts) wurde in seinem Amt als Obermeister bestätigt. Bild: Inge König
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Kreis Konstanz. Der Obermeister der Zimmerer-Innung im Landkreis, Georg Martin aus Eigeltingen, unterstützt die Initiative von Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer. Unternehmen sollten 15.000 Euro für ausgebildete Handwerker bezahlen, wenn sie nach der Gesellenprüfung zu ihnen wechseln.

Die Zimmerer seien besonders bei kommunalen Bauhöfen als Fachkräfte beliebt, betonte Martin bei der jüngsten Innungsversammlung. Die Ausbildung koste die Handwerksbetriebe viel Geld und lohne sich erst, wenn sie als Gesellen bei ihnen weiter arbeiten. Diese Forderung unterstützt auch Kreishandwerksmeister Hansjörg Blender: „Gute Ausbildung kostet Geld“. Eine Ablösesumme sei deswegen eine berichtigte Forderung an den Arbeitsmarkt.

Bei der Versammlung wurden Georg Martin als Obermeister und Markus Hirling (Radolfzell) als Stellvertreter in ihren Ämtern bestätigt. Zu Beisitzern gewählt wurden: Michael Bohl (Stockach), Christoph Vayhinger (Konstanz), Karl-Heinz Späth (Allensbach), Christoph Bechler (Hilzingen-Weiterdingen) und Stefan Joos (Orsingen-Nenzingen), Rainer Kiefer (Stockach) und Aren Hofmann (Mühlingen).

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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