Erste Periode des Landesprogramms für Flüchtlinge abgeschlossen
Gemeinsam auf Augenhöhe

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe  | Foto: Die Mitglieder der Steuerungsgruppe (von links nach rechts): Barbara Singler (Stadt Konstanz), Svenja Wrede (Landratsamt Konstanz, Amt für Migration und Integration), Moustapha Diop (Flüchtlingsbeauftragter der Stadt Konstanz), Janell Lia-Breitmayer (Stad
  • Die Mitglieder der Steuerungsgruppe
  • Foto: Die Mitglieder der Steuerungsgruppe (von links nach rechts): Barbara Singler (Stadt Konstanz), Svenja Wrede (Landratsamt Konstanz, Amt für Migration und Integration), Moustapha Diop (Flüchtlingsbeauftragter der Stadt Konstanz), Janell Lia-Breitmayer (Stad
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Konstanz (swb). Am 7. Dezember haben sich Vertreter mehrerer lokaler Bündnisse der Flüchtlingshilfe im Landratsamt Konstanz zum Abschluss des Projektes »Gemeinsam in Vielfalt – Lokale Bündnisse der Flüchtlinge stärken« getroffen. Die erste Förderrunde des Projektes endet am 15. Dezember 2016. Ziel des durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg geförderten Projekts ist die Verbesserung der Lebenssituation von Flüchtlingen durch bürgerschaftliches Engagement. Nicht über die Flüchtlinge wird diskutiert und geplant, sondern mit ihnen gemeinsam. Das Augenmerk liegt dabei auf den Kompetenzen, Fähigkeiten und Ressourcen der Flüchtlinge. Sie sollen sich ebenso im ehrenamtlichen Engagement einbringen können wie ihre Helfer. Daher sieht das Förderprogramm als Besonderheit sogenannte Kleinbudgets vor, die von den Flüchtlingen selbst verwaltet werden.

Gelder für verschiedenste Aktionen

Die Fördergelder wurden im Landkreis Konstanz für verschiedenste Aktionen eingesetzt. In Singen wurde in Kooperation mit dem ADAC ein Fahrrad-Verkehrssicherheitstraining für Kinder angeboten. In Hilzingen, Radolfzell und Konstanz gibt es Gartenprojekte, die die Begegnung zwischen Bürgern und Flüchtlingen fördern. Weitere der vielen Aktionen waren z.B. die Entwicklung einer Willkommensbroschüre durch Schüler einer VAB-O-Klasse in Stockach, Argumentationstrainings »Gegen Rechts« im Flüchtlingskontext (Konstanz), eine Weihnachtsbackaktion auf dem Konstanzer Weihnachtsmarkt oder ein Töpferkurs in Hohenfels. Im Rahmen regelmäßiger Treffen einer Steuerungsgruppe fand ein Austausch über die geplanten Aktionen statt, damit alle Beteiligten gleichermaßen von den verschiedenen Ideen profitieren können.

Die Projektleitung im Landkreis Konstanz hatten Natascha Garvin (ehemalige Integrationsbeauftragte) und Svenja Wrede (Amt für Migration und Integration/Referatsleitung Integration). Folgende lokale Bündnisse haben an dem Projekt teilgenommen: Allensbach, Engen, Gailingen, Hilzingen, Hohenfels, Konstanz, Radolfzell, Reichenau, Singen, Stockach und Volkertshausen. Rielasingen-Worblingen hatte einen eigenen Projektantrag gestellt, aber im Rahmen des Austausches an den Treffen der Steuerungsgruppe teilgenommen.

- Redaktion

Autor:

Redaktion aus Singen

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