Grünen-Abgeordnete kritisiert Beschluss der Berliner Koalition
Erikli: Frackingesetz ist Mobelpackung
Konstanz. „Das Frackinggesetz der Bundesregierung ist eine Mogelpackung!“, kritisiert die Konstanzer Landtagsabgeordnete Nese Erikli in einer Medienmitteilung.
Was die schwarz-rote Koalition im Bund als Verbot von Fracking verkaufen
will, ist in Wahrheit eine Mogelpackung. Erikli führt aus: „Im Sandstein
darf weiterhin gefrackt werden. Insofern kann kaum von einem Durchbruch die
Rede sein, wie der Abgeordnete Andreas Jung den Bürgerinnen und Bürgern in
der Region weismachen möchte.“
Laut Erikli geht Fracking, egal welcher Art, auf Kosten von Umwelt,
Gesundheit und Klimaschutz: „Dieses Frackinggesetz widerspricht dem Wunsch
der Bürgerinnen und Bürger nach einem bundesweiten und umfassenden
Fracking-Verbot und es widerspricht auch den Klimabeschlüssen von Paris, da
der Verbrauch von fossilen Rohstoffen verlängert wird“, so Erikli.
In Baden-Württemberg hat Umweltminister Franz Untersteller seine Ablehnung
der umstrittenen Fracking-Technologie zur Förderung von Erd- und Schiefergas
erneut bekräftigt. Deshalb fordert auch Erikli mit Blick auf den Bund: „Wir
brauchen ein eindeutiges, bundesweites Fracking-Verbot, das dem Klima-,
Umwelt- und Gesundheitsschutz endlich gerecht wird!“
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
Kommentare