Andreas Jung zu den geplanten Kürzungen
"Erhöhungen belasten unsere Bauern und schaden regionalen Produkten"

"Die Ampelpläne zur Erhöhung der Steuern für Landwirte müssen ganz vom Tisch" fordert der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Jung in einem aktuellen Statement. | Foto: Büro Jung
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Kreis Konstanz. Die Pläne der Ampelregierung im Bundestag schlägt weiterhin hohe Wellen. Nun hat sich der Bundestagsabgeordnete der CDU im Landkreis Konstanz, Andreas Jung, hierzu zu Wort gemeldet.

"Die Ampelpläne zur Erhöhung der Steuern für Landwirte müssen ganz vom Tisch. Sie belasten unsere Bauern und sie schaden regionalen Produkten und dem Klimaschutz. Das Zurückrudern der Ampel reicht nicht. Die Bauern sollen nach den neuen Ampelplänen schrittweise höhere Steuern auf Diesel bezahlen, im Jahr 2026 soll es gar keine Begünstigung mehr geben. Die Begründung der Ampel: Die Bauern sollten mehr Zeit zur Anpassung haben. Aber dieses Argument trägt nicht: Auch bis in zwei Jahren gibt es absehbar keine praktikable Alternative für unsere Bauern zum Diesel. Damit bleibt das schlicht eine Zusatzbelastung. Im internationalen Wettbewerb würde die Steuererhöhung unsere Bauern gegenüber anderen Landwirten in Europa benachteiligen.

Unsere Bauern produzieren Produkte in der Region. Sie leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgung mit Lebensmitteln - und zur Nachhaltigkeit. Ob konventionell oder biologisch: Hier wird mit hohen ökologischen und sozialen Standards produziert. Was hier geerntet wird, muss nicht über weite Strecken und mit hohem CO2-Ausstoß importiert werden.
Die Bewirtschaftung der Felder geht nur mit Traktoren. Zum Diesel gibt es dabei bei Traktoren absehbar keine echte „Öko-Alternative“. Die Bauern können also nicht einfach auf einen anderen Antrieb umstellen und den Diesel so einsparen. Ohne Diesel keine Ernte!

Damit ist die Steuerhöhung für den Diesel kein Anreiz zum Umstieg, sondern einfach eine zusätzliche Belastung unserer Landwirte. Wenn aber Höfe nicht mehr bewirtschaftet werden oder der Ertrag zurück gefahren wird, ist die zwingende Konsequenz: Weniger Region, weniger Öko - mehr Import, mehr CO2! Mit schlechteren ökologischen Standards produzierte Produkte werden dann mit schlechter Klimabilanz über weite Strecken importiert. Es ist deshalb geradezu ein Treppenwitz, dass die Ampel die Zusatzbelastungen als „Abbau klimaschädlicher Subventionen“ betitelt. Das Gegenteil ist der Fall: Diese Steuererhöhung trifft unsere Bauern, aber sie ist auch klimaschädlich! Sie darf nicht kommen. "

Quelle: Büro Jung

Autor:

Presseinfo aus Singen

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