In Moos, Mühlingen und Steißlingen wird die Alarmierungsstruktur auf Vordermann gebracht
Drei Gemeinden bekommen Sirenen-Zuschuss
Landkreis Konstanz. 33 Gemeinden aus dem Regierungsbezirk Freiburg erhalten eine Förderung für ihre Sirenenanlagen. Wie das Regierungspräsidium Freiburg (RP) mitteilt, handelt es sich hierbei um die erste Tranche des Sirenenförderprogramms des Bundes. Im Landkreis Konstanz werden in der ersten Tranche folgende Gemeinden gefördert: Moos (1.000 Euro), Mühlingen (43.400 Euro) und Steißlingen (2.000 €).
In einer zweiten Tranche Anfang 2022 werden weitere Gemeinden Fördermittel erhalten. Das RP hat die Bewilligungsbescheide der ersten Tranche am Montag verschickt. „Die Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westphalen im vergangenen Sommer hat gezeigt, dass der Erneuerungsbedarf von Sirenenanlagen groß ist“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Viele Gemeinden stehen mit der Ertüchtigung und dem Ausbau ihrer Sirenenanlagen in den Startlöchern. Deshalb freue ich mich, dass die ersten Förderbescheide vor Weihnachten in den Rathäusern eintreffen werden und die Umsetzung zeitnah beginnen kann.“
Für das Sirenenförderprogramm stellt der Bund den Kommunen in Baden-Württemberg rund 11,2 Millionen Euro aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket 2020 bis 2022 zur Verfügung. Hiervon erhält der Regierungsbezirk Freiburg in der ersten Tranche rund 1,1 Millionen Euro.
Gefördert werden damit zunächst 27 Sirenensteuerungsempfänger in elf Gemeinden, die mit je 1000 Euro vom Bund unterstützt werden. Zudem werden 23 Gemeinden bei der Anschaffung von insgesamt 93 Sirenenanlagen gefördert (Sirene in Dachmontage mit 10.850 Euro oder Sirene in Mast-Errichtung mit je 17.350 Euro).
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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