Erklärung fordet dazu auf Paare in in ernsthaft gelebten Beziehungen weiter zu begleiten
Dekanatsrat versteht das Nein zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare nicht

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Hegau. Von verschiedenen Seiten wurde die Mitglieder des Dekanatsrat Hegau angefragt, Stellung zu beziehen zum Nein der römischen Glaubenskongregation zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, wie nun die Vorsitzende des Rats, Ute Fischer, informierte.

»Wir verstehen, dass Gläubige und Suchende verärgert oder verunsichert sind wegen dieses Neins. Wir verstehen nicht, warum die Kirchenbehörde diesen Schritt getan hat. Es bedeutet einen Rückschlag für viele Menschen weltweit bei ihrer Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung. Es wird dem nicht gerecht, was wir in und außerhalb der Kirchen in den vergangenen Jahren zu Fragen sexueller Orientierung lernen konnten, und was wir nicht einfach beiseite wischen dürfen«, so die nun verfasste Erklärung.

Der Vorstand des Dekanatsrats unterstützt deshalb vollumfänglich die Stellungnahme des ZDK, wie die Positionierung der Vorsitzenden des Forums „Leben in gelingenden Beziehungen“ des synodalen Wegs wie auch die Erklärung von mehr als 200 Theologie-Lehrenden aus dem deutschsprachigen Raum‚ Kirche ist für alle Menschen da‘ – so einfach und unmissverständlich haben Dekanatsrat und Dekanatskonferenz im Hegau kirchliches Selbstverständnis in die Konzeption des Dekanats Hegau geschrieben, wird ausdrücklich betont.

In diesem Sinne werden durch den Dekantsrat die in der Pastoral tätigen Menschen gebeten, weiterhin denjenigen, die seelsorgliche Begleitung und den Segen für ihre ernsthaft gelebte Beziehung wünschen, dies nicht zu verweigern. »Wir möchten die Gemeinden und alle kirchlichen Gruppen ermutigen, allen Menschen, die dafür offen sind, zu signalisieren, dass Gott alle seine Kinder liebt«, so die von der Vorsitzenden des Dekanatsrats, Ute Fischer, unterzeichnete Erklärung, die an an die Pfarrgemeinderäte und die Seelsorgeteams nun verschickt wurde. Ähnliche Erklärungen gibt es inzwischen aus vielen Bistümern und Dekanaten wie von katholischen Geistlichen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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