Europaausschuss des Landtags zu Gast in Konstanz
Chancen und Risiken für die Grenzregion
Konstanz. Der Ausschuss für Europa und Internationales des Landes Baden-Württemberg besuchte im Rahmen einer Informationsreise am Montag die Stadt Konstanz.
„Es ist immer ein besonderes Erlebnis nach Konstanz zu kommen! Die Stadt ist immer gut für neue Ideen und als Grenzstadt prädestiniert für unser heutiges Vorhaben. Es ist für das Europa von heute und morgen essentiell, dass wir das Gespräch mit den Menschen suchen, uns zusammentun und neu über Europa nachdenken. Denn auch wir haben kein Patentrezept in der Tasche“, führte Willi Stächele (CDU), Vorsitzender des Ausschusses, aus.
Oberbürgermeister Uli Burchardt gab den Abgeordneten im Rahmen ihres Besuches einen kurzen aber umfassenden Einblick in die Themen, die Konstanz als Grenzstadt zur Schweiz bewegen. Konstanz unterhält zahlreiche Kooperation mit Schweizer Gemeinden auf etlichen Gebieten, wie zum Beispiel der Abwasserbeseitigung, Gas- und Wassernotversorgung. In den Bereichen Wirtschaft, Verkehr, Bildung und Kultur arbeitet die Stadt mit ihren Schweizer Nachbarn ebenfalls erfolgreich zusammen. Es gibt aber auch Themen, die nur mit der Unterstützung des Landes vorangebracht werden können, wie beispielsweise eine zügigere Zollabfertigung.
Dass Konstanz seinen Blick auf ganz Europa gerichtet hat, zeigen das Konziljubiläum, das seit 2014 unter dem Motto „Europa zu Gast“ stattfindet, die Verleihung des Konzilpreises für europäische Begegnungen und Dialog sowie das im November anstehende Europakonzil. Hier werden Jugendliche aus ganz Europa zusammen kommen und über die Zukunft der Städtepartnerschaften diskutieren. „Europa wird dort konkret, wo sich Menschen begegnen. Ich bin mir sicher, dass wir viele spannende Diskussionen erleben werden“, so OB Uli Burchardt.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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