Regierungspräsidium stellt die weiteren Schritte für die nächsten beiden Jahre vor

B 33 wird bald zu Baustellenkette

Allensbach. Nicht nur am Waldsiedlung-Tunnel wird aktuell mächtig viel Erdreich bewegt, auch rund um die bisherige Anschlusstelle Allensbach Mitte sind die Vorbereitungen zur Fortsetzung der Fortführung des vierspurigen Ausbaus der B 33 schon sehr gegenwärtig. Seit der vergangenen Wochen wird der Verkehr aus Richtung Singen bereits an der bisherigen Trasse vorbeigeführt, nun ist auch die Seitenspange für die Verkehr aus Richtung Konstanz betriebsbereit, wie beim Medientermin von Bauleiterin Yvonne Guduscheit erläutert wurde. Während hier bis September 2021 die Brücke verbreitert wird und der Anschluss ans Gewerbegebiet und in Richtung Bodanrück wie ins Gemeindezentrum neu hergestellt wurde, wird in der Fortsetzung der Straße im Vorgriff auf die Tunnelbauten Allensbach Ost und Hegne auch bereits einiges an Arbeiten zur strukturellen Vorbereitung erledigt, unter anderem das Abwassermanagement wie auch Kreuzungsfreie Querungen für Fußgänger, Radler und bei untergeordneten Straßen. »Im Bereich Hegne ist wegen der schlecht tragfähigen Bodenschichten eine tiefgreifende Bodenstabilisierung erforderlich«, so Yvonne Guduscheit. Doch das soll nach jetziger Planung bis 2002 im Griff sein.

Um die beiden Tunnel bauen zu können, muss der komplette Verkehr der B33 auf Paralleltrassen verlegt werden. Aus diesem Grund sind umfangreiche Umleitungsstrecken notwendig. Die Planung berücksichtigt im Rahmen der Möglichkeiten die künftige Kreisstraße sowie Rad- und Wirtschaftswege als Umleitungsstrecken, die für den Endausbau ohnehin gebaut werden müssten. So werden zusätzliche Provisorien vermieden und keine unnötigen Flächen versiegelt.

Weil zwei Termine zur genauen Bürgerinformation angesichts der Corona-Einschränkungen wieder abgesetzt werden mussten, wurde nun die Bürgerinformation zu einem Film umgewandelt, der sehr anschaulich die nächsten Schritte des Straßenbaus erläutert (siehe unten).