"Omikron-Wand" wird wohl erst in acht bis zehn Tagen in den Kliniken ankommen
Ab Februar neun Impfteams im Landkreis

Corona Symbol | Foto: Noch Ruhe vor dem Sturm in den Kreiskliniken. swb-Bild: of/Archiv
  • Corona Symbol
  • Foto: Noch Ruhe vor dem Sturm in den Kreiskliniken. swb-Bild: of/Archiv
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Kreis Konstanz. »Omikron« ist im Kreis nun voll angekommen. Alleine am Montag schlugen 427 neu positive getestete Personen auf, die Zahl der aktuell Infiziertenm im Landkreis stieg im Eilflug wieder auf über 2.000 an und die Inzident von 518 bedeutet weiter Ausgangssperrer für Ungeimpfte zwischen 21 und 5 Uhr.

Dagegen sank die Belegung mit Covid 19 Patienten in den Kliniken weiter ab. Derzeit werden auf den Kliniken im Landkreis noch 14 Personen stationär behandelt. »Wir werden erst in acht bis zehn Tagen sehen, welche Auswirkungen die »Omikron-Wand« haben wird", so Prof. Frank Hinder, Ärztlicher Leiter des Hegau-Bodensee-Klinium Singen an Dienstag.Die Zahl von 14 sei auch nicht ganz vollständig. Auf der Intensistation habe man zum Beispiel zwei Patienten, die zwar nicht mehr als infektiös geführt würden, dagegen aber mit "Long Covig" also schweren Nachwirkungen zu kämpfen hätten.

Wie Stefan Basel, Sozialdezernent des Landkreises berichtet, habe man durch die neue Variante auch eine Verschiebung des Infektiongeschehen in den Bereich von 15 bis 30 Jahren egeben. Dagegen musste man wegen der Vielzahl der Fälle die Kontaktverfolgung bei allen Patienten unter 70 wieder einstellen. »Die Umfragen zwischen den Jahren hatten auch ergeben, dass kaum eine der Personen mit positivem Test sich vorstellen konnten, wo sie sich denn angesteckt haben könnten.

Was die weitere Impfkampagne im Landkreis betrifft, so wird es einen kleinen Schnitt geben zum Februar, weil das Land seine Untersptzung herunterfahren will, wie eine Besprechung zwischen Sozialministerium und den Landräten letzte Woche ergeben hat. "Die neue Regelung wird sein, dass es nun ein mobiles Impfteam auf 30.000 Einwohner geben soll", so Stefan Basel in der Medienkonferenz am Dienstag. Das würde neun Impfeams für den Landkreis bedeuten. "Die Impftstützpunkte sollten dann im Landkreis auf drei reduziert werden, wir wollen aber sehen wie wir nun vier Stützpunkte über die Impfteams fortführen können, also mit je einem in Konstanz, in Singen, Radolfzell und dem neuen in Stockach", machte Basel deutlich. Die Gespräche dazu laufen.

Was die immer wieder heiß diskutierten Nebenwirkungen beim Impfen betifft, so meldete sich in der Medienkonferenz der Hygienebeauftragte des Gesundheitsverbunds, Stefan Bushuven zu Wort. Gerade über den Jahreswechsel habe es dazu eine Reihe von neuen Studienergebnissen dazu gegeben. Die Myokarditis, eine Herzmuskelenzündung, die nach einigen Wochen im Normalfall wieder abklingt, und die in vereinzelten Fällen auftreten könne durch die Impfung als "unerwünschte Nebenwirkung", trete zum Beispiel um ein vielfaches häufiger auf bei Covid-19 Erkrankungen, also werde das Risiko durch die Impfung start verringert, führte er ins Feld. Da hätten sich die Impfstoffe von Biontech und Moderna als sehr effizient in der Verringerung des Risikos erwiesen, daran zu erkranken.

"Für eine Erstimpfung ist es nie zu spät", betonte Stefan Basel."Jeder der da mitmacht ist Einer der weiter dazu beiträgt das Gesundheitssystem zu entlasten."

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.