Online-Demonstration gegen die Spaziergänge
»Wünsche mir einen offenen Dialog«

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Singen. Zum Artikel über die Online-Demonstration gegen die Montagsspaziergänge erreichte uns folgender Leserbrief:
»Der Aufruf von PolitikerInnen und KirchenvertreterInnen zur Online-Demonstration – einer Art »Gegendemonstration« zu den Montagsspaziergängen – verstärkt die gesellschaftliche Spaltung wie sie sich seit Beginn der Pandemie zeigt sehr, statt sich für einen Dialog einzusetzen.
Ob die InitiantInnen, die Unterzeichnenden das Gespräch mit MontagspaziergängerInnen gesucht haben? Ob sie die unterschiedlichen Anliegen und Ansichten der Menschen, die sich auf diese Weise in Singen bisher friedlich und im Rahmen der Versammlungsfreiheit engagieren bzw. sichtbar machen, kennen?
Das Wochenblatt hat sich die Mühe genommen und hat Anfang Jahr SpaziergängerInnen nach ihren Gründen befragt. Dabei ist ein differenziertes Bild entstanden, das zeigt, dass es auch hier in der Region sehr unterschiedliche Menschen sind mit verschiedenen Anliegen und keineswegs nur Menschen mit rechtem Gedankengut, die sich an den Montagsspaziergängen beteiligen.
Diese Online-Demonstration mit »Solidarität« zu begründen und gleichzeitig die Menschen mit anderen Ansichten (vermutlich die Minderheit) auszugrenzen, passt nicht zusammen.
Ich würde mir ein aktives, öffentliches Engagement für den Dialog wünschen. Vielleicht gibt es dieses und ich habe es nicht mitbekommen? Hier wäre ich bereit mitzumachen.«

Christine Krämer, Singen

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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