Bepflanzung im Stadtgarten wird umgestaltet
Zurück zur historischen Gestalt
Radolfzell. Jüngst hat die Stadtverwaltung die Grünflächen im Mittelteil des Stadtgartens zwischen der Obertorbrücke und der Teggingerstraße neu gestalten. Nach dem Ansatz »Gutes bewahren und Historisches wieder sichtbar machen« und in Anlehnung an den Grünflächenpflegeplan werden bewährte Gestaltungsideen aus der Vergangenheit wieder aufgegriffen. Historische Entwürfe und Bilder dienten als Basis für die Planungen. Zudem sollen die im Stadtgarten befindlichen historischen Bauten wie die Stadtmauer, der Pulverturm, die Brunnenanlagen und der Musikpavillon durch die Umgestaltung noch besser zur Geltung kommen.
Die bisherigen Wechselflorbeete werden dabei durch mehrjährige Staudenbeete ersetzt. Darüber hinaus kommen wieder mehr heimische Pflanzen wie zum Beispiel der Blut-Storchschnabel, Nieswurz oder die große Sterndolde zum Einsatz. Gleichzeitig werden auch Prachtstauden eingesetzt, die eine möglichst ganzjährig anhaltende Blütenpracht garantieren. Neben den gestalterischen Aspekten können mit der künftigen Bepflanzung auch langfristig die Pflegekosten reduziert werden, der geringere Bewässerungsbedarf schont überdies die Umwelt. Parallel dazu pflegen die Mitarbeiter der Technischen Betriebe die an den Beeten vorbeiführende Ligusterhecke und pflanzen einzelne Sträucher neu.
Im Winter 2017/2018 wird die Stadtverwaltung die Gebüschstreifen entlang der Fürstenbergstraße und vor dem Höllturm stark auslichten. Neben der starken Beschattung, die mittlerweile von den durchwachsenden Gehölzen ausgeht, soll die Maßnahme auch zu einer besseren Einsicht im Sinne der Kriminalprävention im Stadtgarten beitragen.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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