Die 7.78 Ortszeit in Böhringen ist dieses Jahr eingebettet in das Heimattage-Programm
Zuhause in der Welt der Kunst

Ortszeit Böhringen | Foto: Ganz besondere Kunsträume wird es auch bei der 7.78 Ortszeit wieder zu erleben geben. Hier ein Archivbild aus dem vergangenen Jahr. swb-Bild: Archiv/dh
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Böhringen. Die Vorbereitungen für die »7.78 Ortszeit Heimat« laufen gut, berichtet Chef-Organisatorin Victoria Graf. Einige Künstler haben ihre Räumlichkeiten bereits in Beschlag genommen und jetzt im September beginnt für sie alle die heiße Phase der Vorbereitung. In den letzten Jahren hat sich die Ortszeit zu einem echten Kult-Format in der Region entwickelt und vergangenes Jahr hat sie sogar als eine von wenigen Kulturveranstaltungen Corona getrotzt und konnte mit strengem Sicherheitskonzept stattfinden. »Wir hoffen noch darauf, dass die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen dieses Jahr ein bisschen lockerer sind, aber so genau können wir das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen«, erklärt Victoria Graf.

Sicher ist allerdings: Das Thema Heimat wird dieses Jahr anlässlich der Radolfzeller Heimattage ganz im Fokus stehen und von den allermeisten beteiligten Künstlerinnen und Künstlern auf ihre ganz eigene Art und Weise umgesetzt. Eine von ihnen ist etwa Ulrike Roller aus Moos, die ein riesiges Nest vorbereiten will. Mit dabei sind neben einigen bekannten-, auch viele neue Gesichter und »junge Wilde«, wie Graf erklärt. Von denen, die zum wiederholten Male bei der Ortszeit dabei sind, hat allerdings jeder einen anderen Raum bekommen, damit viele neue Impulse sicher sind. Auch neu dabei ist die katholische Kirchengemeinde. Denn auch St. Nikolaus wird in diesem Jahr erstmals zum Kunst-Ort. Neben klassischer Musik wird dort eine Kunstinstallation aus Licht, Farbe und Sand zu sehen sein verrät Victoria Graf, die sich über diese Kooperation mit der katholischen Kirchengemeinde sehr freut.

Neben der Kirche kommt auch der alte Kindergarten erstmals als Kunstort dazu. Die 7.78 Ortszeit wird also nochmal deutlich größer sein, als ihre Vorgängerinnen. »Man sollte sich für den Besuch bei uns auf jeden Fall Zeit nehmen, denn es gibt viel zu entdecken«, betont Graf. Zwei Bühnen soll es zudem geben. Auf der einen wird Theater gespielt, auf der anderen gibt es Musik. »Es sind viele Künstlerinnen und Künstler dabei, die schon bei der Aktion 07531 Kulturgesichter Konstanz mitgemacht haben, die unter dem Motto »Ohne uns ist‘s still« stand« Die Bilder, die im Rahmen dieser Aktion des Kula in Konstanz entstanden sind, werden wir groß an eine Hauswand beamen«, berichtet Victoria Graf. Bis es losgehen kann, gibt es aber noch viel zu tun. »Ab Mitte September beginnen wir mit dem Aufbau der Technik. Das ist ein sehr großer Aufwand, da jeder Raum beleuchtet werden muss und hierfür zudem extra Strom verlegt werden muss. Das Ergebnis wird sich aber sehen lassen können. Selbst im letzten Jahr, wo die Veranstaltung unter strengen Corona-Auflagen stattfinden konnte, war sie ein voller Erfolg und ein tolles Erlebnis für alle die dabei gewesen sind. Es lohnt sich sogar öfter auf dem Gelände vorbeizuschauen und die je nach Tageszeit wechselnden Stimmungen zu genießen. Mehr zum Programm der 7.78 Ortszeit gibt es hier: victoria-graf.de/events/778-ortszeit/
Kulturnacht

Die 7.78 Ortszeit ist zugleich eines der Highlights der Radolfzeller Kulturnacht, die am 2. Oktober stattfindet. An verschiedenen Stationen gibt es Ausstellungen, Lesungen, Musik, darstellende Kunst und Tanz. Von 18 bis 24 Uhr flanieren jedes Jahr wieder Tausende Liebhaber von Kunst und Kultur durch die Straßen Radolfzells und genießen die regionale Vielfalt. Ein Shuttlebus-Service verbindet weiter entfernte Stationen und Aktionen in den Ortsteilen mit der Kernstadt. Dabei gilt das Programmheft als Fahrkarte zur kostenlosen Nutzung der Busse.
Die Stadt am Bodensee wird in dieser Nacht zu einem großen Spielplatz für die teilnehmenden Maler, Bildhauer, Fotografen, Musiker, Schauspieler und Literaten der Region. Immer wieder bieten sie den Besuchern neue Überraschungen und oftmals auch die Gelegenheit, selbst künstlerisch aktiv zu werden.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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