Kreisfeuerwehrverband sucht Schulterschluss mit dem Landratsamt
Wohl kein Bewerber aus dem Landkreis für Posten als Kreisbrandmeister

Gemeinsam in eine Richtung | Foto: Gemeinsam in eine Richtung: Der Kreisfeuerwehrverband will in Zukunft wieder den Schulterschluss mit dem Landratsamt üben. swb-Bild: Archiv/gü
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Radolfzell (gü). Aus den Reihen des Kreisfeuerwehrverbandes wird es keinen Bewerber für die derzeit vakante Stelle des Kreisbrandmeisters geben. Dies gaben Helmut Richter, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverband, sein Stellvertreter, Stefan Kienzler, sowie der Konstanzer Feuerwehrchef Dieter Quintus und sein Tengener Pendant, Wolfgang Veit, am vergangenen Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs bekannt. Wie der Konstanzer Feuerwehrchef gegenüber dem WOCHENBLATT erklärte, kämen ohnehin nur drei Kommandanten aus dem Landkreis aufgrund ihrer Ausbildung für den Posten in Frage: Quintus selbst sowie Richter und der Singener Feuerwehrkommandant Andreas Egger. Angesprochen auf eine mögliche zweite Bewerbung Richters auf den Posten des Kreisbrandmeisters, machte der Radolfzeller Feuerwehrchef allerdings deutlich, nicht zur Verfügung zu stehen. Auch Quintus signalisierte, nicht für eine Bewerbung zu kandidieren. Damit wird es nach derzeitigem Stand der Dinge wohl keinen Bewerber aus dem Landkreis geben. Diese Lösung habe der Kreisfeuerwehrverband allerdings favorisiert.
Zudem machten die vier Verantwortlichen deutlich, dass man den Schulterschluss mit dem Landratsamt suchen werden. Auch um die Querelen der Vergangenheit, die im Rücktritt der nicht unumstrittenen Kreisbrandmeisterin Bettina Punin-Koberstein gipfelte, zu beseitigen. »Wir wünschen uns wieder eine konstruktive Zusammenarbeit, die uns Feuerwehrleuten nicht das Gefühl eines Obrigkeitsbehördentum gibt«, lautete ihr Appell. Auf diese konstruktive Zusammenarbeit hätte aber auch die zurückgetretene Kreisbrandmeisterin Punin-Koberstein stets bauen können, machen die vier deutlich.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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