Mögginger Zunft glänzt beim Bunten Abend

»Welsbärte« in Hochform

Möggingen (gü). Die »Welsbärte« aus Möggingen zeigten sich bei ihrem mittlerweile zur festen Fasnachtstradition gewordenen Bunten Abend am Freitag und Samstag von ihrer besten Seite. Narren in Hochform sorgten für Hochstimmung bei den Gästen im »Welsbart-Teich« Mindelseehalle. Präsident Burkhard Grob, der gleich zu Beginn des närrischen Feuerwerks in der Bütt glänzte, und seinen Mitstreitern war es gelungen, ein kurzweiliges Programm zusammenzustellen.
So legte gleich die erste Nummer, die »Schmutziger Dunschtig Revue«, einen furios-musikalischen Blitzstart hin, der für wahre Begeisterungsstürme unter den Besuchern sorgte. Vor allem beim Refrain »Schnock, Schnock, Schnock vom Mindelsee, die sind so wunderschee« wurde das Publikum zum Mitsingen eingeladen. Für weitere Begeisterungsstürme sorgten Wolfgang Hilngrainer, Udo Ellensohn, Sonja Maier und Verena Schatz mit ihrem Sketch »Eheberatung«. Vor allem das Finale-Furioso der launischen Eheleute brachte die Mindelseehalle zum Kochen. Mareike Merk, Marinetis Moi, Daniela Gut und Ellen Merk nutzen den Bunten Abend, um ihre neuste Errungenschaft, die »Lieder-Prüfmaschine«, vorzustellen. Mit ihrer Hilfe und der tatkräftigen Unterstützung des »Froschenchors« feierten die »Welsbart«-Lumpenlieder eine wahre Narren-Renaissance.
Der neue »Mögginger Marketing Manager« sollte im Anschluss an den Auftritt des »Fröschlechors« gesucht werden, damit der Tourismus im kleinsten Radolfzeller Ortsteil angekurbelt wird. Vor allem das Gehalt, das dem Mögginger Angestellten-Tarif entspricht, sollte die Bewerber überzeugen, wie das närrische Ortsvorsteher-Double auf der Bühne hervorhob. Herrlich zogen dabei die Protagonisten die kleine Ortspolitik durch den Kakao. Für einen furiosen Abschluss des närrischen Angriffs auf die Lachmuskulatur sorgten Elke Braun, Beate Schatz, Udo Ellensohn, Philip Braun, Verena Svhjatz und Ute Braun-Hilngrainer mit ihrem Sketch »Anzugkauf«.

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- Matthias Güntert