Schauübung der Radolfzeller Hilfsorganisationen
Wasser marsch zum Hausherrenfest
Radolfzell. In Radolfzell können die „alten Hasen“ bei den Hilfsorganisationen beruhigt in die Zukunft blicken: Denn der Nachwuchs zeigte bei der traditionellen Schauübung am Freitag vor dem Hausherrenfest auf beeindruckende Weise, was in ihm steckt. Jeder Handgriff saß perfekt bei der Übung, die aufgrund des 50-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Radolfzell ganz im Zeichen der Jugendarbeit der Organisationen stand. Dabei bekamen die zahlreichen Zuschauer auf dem Werksgelände der Firma Allweiler in der Schützenstraße ein ausgefeiltes Szenario zu sehen. Zum Inhalt der Übung: Der Zentralen Leitstelle der Hilfsorganisationen wurde gemeldet, dass aus der Kantine der Firma Allweiler starke Rauchwolken kommen, deren Ursache jedoch nicht bekannt ist. Zudem wurde der Fahrer eines PKW durch das Geschehnis so abgelenkt, dass er von der Straße abkam und einen Fußgänger überfuhr, der unter dem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Zusammen mit der Jugendabteilung des Technischen Hilfswerkes machte sich die Jugendfeuerwehr dann professionell und routiniert ans Werk, um den verletzten Menschen unter dem Fahrzeug zu bergen und das Feuer in der Kantine einzudämmen. Nicht mit von der Partie waren dabei jedoch das Jugendrotkreuz und die DLRG-Jugend, da sie in der „Ausbildung ihrer Mitglieder noch nicht so weit“ seien, wie Feuerwehrkommandant Helmut Richter erklärte. Letzterer nutzte die Übung auch, um Werbung für eine Mitgliedschaft bei einer der Hilfsorganisationen zu machen. Denn genug helfende Hände könne es nie geben, wie Richter verdeutlichte: „Die Mitgliedschaft in einer Jugendabteilung der Radolfzeller Hilfsorganisationen ist eine sinnvolle und attraktive Freizeitgestaltung mit Sport, Spiel und Spaß, aber auch Technik und Teamwork.“
- Nicole Rabanser
Autor:Redaktion aus Singen |
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