Satzungsänderung machts möglich

Vorstand desPräventionsrats bestätigt

Radolfzell. In der jüngsten Sitzung des Präventionsrats wurde Susann Göhler-Krekosch als Vorsitzende des Gremiums wiedergewählt. Für dieses Amt bringt sie viel Erfahrung mit, einerseits aufgrund ihres beruflichen Hintergrunds als Sonderpädagogin und andererseits, weil sie den Präventionsrat bereits seit September 2019 leitet. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Andrea Gnann gewählt.

Änderung der Satzung

Auf Beschluss des Präventionsrats und auf Antrag der Gemeinderatsfraktionen wurde die Satzung des Präventionsrats dahingehend geändert, dass weitere ständige Mitglieder dem Präventionsrat angehören und folglich auch gewählt werden können. Diese Änderung macht es möglich, dass Susann Göhler-Krekosch dem Präventionsrat weiterhin angehört, obwohl sie nicht mehr im Gemeinderat ist. Zuvor durften ausschließlich Mitglieder des Gemeinderats den Präventionsrat leiten.

„Ein wichtiger Faktor in der Arbeit des Präventionsrats ist die Vernetzung der verschiedenen Vereine, Verbände und Initiativen im Gremium, die eine 20-jährige Mitgliedschaft im Gemeinderat natürlich mit sich bringt“, erklärt Göhler-Krekosch rückblickend auf ihre Zeit als Gemeinderätin. Der Präventionsrat hat beste Kontakte zum Jugendgemeinderat, zum Senioren- und Inklusionsrat, zur IG Sport, zum Gesamtelternbeirat Kita und Schulen sowie zur Fachstelle Sucht. Jederzeit können sich interessierte Menschen aus Radolfzell mit relevanten Themen an den Präventionsrat wenden. Der Rat verfolgt die Aufgabe, über verschiedene Themen aufzuklären, um Gefahren zu minimieren und Schaden möglichst zu verhindern. „Prävention heißt vorbeugend tätig zu sein, um eine Gefahr oder einen Missstand zu verhindern oder zumindest zu minimieren. Prävention ist eine mittel- oder langfristige Maßnahme“, so Göhler-Krekosch.

Zu den Themen, mit den der Präventionsrat sich auseinandersetzt, zählen unter anderem: Cybermobbing, Mobbing, Sicherheit im öffentlichen Raum, Gewalt gegen Frauen sowie die Verunreinigung der Stadt durch achtlos auf den Boden geworfene Zigarettenstummel und die Entsorgung von Vapes.
In vier Sitzungen pro Jahr nimmt der Präventionsrat sich fokussiert Themen vor.

Einige Maßnahmen wie die Seeputzete sind inzwischen zu einem festen Programmpunkt geworden. So soll die nächste Säuberungsaktion im März 2025 zum dritten Mal zusammen mit den Stadtverschönerern stattfinden. Das Kinderforum, das sich aus der Kinderbefragung in der Corona-Zeit im März 2021 entwickelt hat, ist ein weiteres Projekt, das sich inzwischen fest etabliert hat und im nächsten Jahr in eine neue Runde geht. Kinder haben in dieser Form der Beteiligung die Gelegenheit, ihre Wünsche und Vorstellungen vor Vertretern der Stadt zu präsentieren. Einige ihrer Anliegen konnten bereits realisiert werden.

Quelle: Stadt Radolfzell, Pressestelle