Vernissage zum Bildhauersymposium auf der Mettnau in der Bibliothek
Vor der Arbeit schon die Show

Bildhauersymposium | Foto: Ein Blick auf eine Arbeit von Susanna Giese aus Stuttgart in der am Sonntag eröffneten Ausstellung. swb-Bild: of
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Radolfzell. Mit einer Vernissage begann am Sonntagnachmittag das dritte Radolfzeller Bildhauersymposium in der Galerie der Stadtbibliothek und zeigte Stationen des Schaffens der beteiligten Bildhauer, die hier nun eine Woche zum Arbeiten zusammenkommen werden. Bürgermeister Martin Staab, der die Moderation des Kulturereignisses inne hatte, betonte den besonderen Wert dieses Symposiums, mit dem das Entstehen von Kunst erlebbar wird. die Musiker greifen das neue kulturelle Leitbild der »Stadt der Musik« in ihren Arbeiten dabei auf. Dr. Albert Kümmel-Schnur, Kulturwissenschaftler aus Konstanz, der die Laudatio auf die Ausstellung hielt, unterstrich die besonderen Energien, die bei dieser Kooperation auf Zeit genutzt werden können durch den gegenseitigen Austausch, der die Möglichkeit bietet, manche Inspiration auch gleich umzusetzen, ja sogar so manchen Kommentar von Besuchern in das Arbeiten am Objekt mit einfließen zu lassen.

Die Ausstellung im Galeriesaal des Österreichen Schlösschens bildet dabei einen Idealen Ausgangspunkt für einen Besuch der Bildhauer in ihrem Arbeitsprozess. Auch wenn es nur eine sehr übersichtliche Auswahl von Arbeiten ist, so kann man doch hier schon die ganz verschiedenen Arbeitsweisen ablesen, mit denen die Künstler aus drei Nationen hier an ihre Vorstellung von Figur, von Bewegung, von Präsenz im Raum, oder einfach vom Objekt umsetzen; wie auf der einen Seite bestehende Strukturen von Stein oder Holz respektiert und aufgenommen, auf der anderen Seite in eine neue Form bearbeitet oder gar gebrochen werden. Und das sind wirklich sehr unterschiedliche Ergebnisse, die man sich hier ersehen und zum Teil auch erfühlen kann.

Seit Montag sind Initiatorin Heike Endemann, wie Cornel Hutter (Amriswil), Daniel Zanca (Istres), Susanna Giese und Michael Schützenberger nun an der Arbeit im Mettnaupark. Und da kann man miterleben wie Kunst in drei Dimensionen entsteht - und vielleicht sogar ein wenig dreinreden. Am Samstag, 18. Mai, 15 Uhr, werden die Werke im Mettnaupark vorgestellt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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