25.000 Euro für 14 Einrichtungen

Volksbank lässt Wünsche wahr werden

Radolfzell. Eine Matschküche, eine neue Schaukel, eine Kaninchenvoliere oder ein Gartenhaus - die Wünsche, die bei der Spenden »Wünsch Dir was« der Volksbank Konstanz eingangenen sind, sind vielfältig. Doch sie alle eint die Tatsache, dass sie von Kindern der verschiedensten Betreuungseinrichtungen geäußert wurden. Insgesamt wurden auch in diesem Jahr wieder über 25.000 Euro an 14 Einrichtungen in der Region vergeben, wie Getreu dem Motto »Große Wünsche aber kein Geld in der Kasse?« konnten sich Kindergärten und Kindertagesstätten in der Region mit einem ganz persönlichen, individuellen Wunsch bewerben. Insgesamt gingen in diesem Jahr 22 Bewerbungen ein, eine kreativer als die andere.
»Wir waren auch in diesem Jahr wieder mehr als begeistert von den kreativen Leistungen der Kinder und Erzieherinnen« beschrieb Roger Winter, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Konstanz. Neben der Idee mussten die Bewerber auch eine selbstgebastelte Version ihres Wunsches einreichen. Abgestimmt wurde 2018 zum ersten Mal in einem dreigliedrigen System: Neben einer hausinternen Volksbank-Jury, waren die 22.000 Mitglieder der Volksbank aufgerufen ihre Stimme online abzugeben. Zudem waren die eingereichten Modelle im Rahmen zweier verkaufsoffener Sonntage in Radolfzell und Konstanz zu bestaunen.
Matti und Joah - beide fünf Jahre alt - vom Kinderhaus »Am Walzenberg« aus Allensbach berichteten mit leuchtenden Augen, dass die Spende für ein neues vier Meter großes Trampolin genutzt wird. Marion Katzur vom Kindergarten aus Güttingen verriet, dass ihr Gewinn für die schon lange benötigte Musikanlage genutzt wird. Die Güttinger Kids sind indes kleine »Wiederholungstäter«: Bereits 2017 konnte mit dem Geld aus der Volksbank-Aktion »Wünsch Dir was« die Wasserpumpe für den neuen Wasser-Matsch-Spielbereich gekauft werden. »Dieser wird zu Beginn des kommenden Jahres offiziell eingeweiht«, so Katzur weiter, die natürlich sogleich eine Einladung an Winter aussprach, bei der Eröffnung mit Gunmistiefeln dabei zu sein.

- Matthias Güntert