Radolfzeller Künstlern stellen aus
»Villa Bosch« ein »Mehrgenerationenhaus«

Foto: Noch bis zum 29. März zeigen sechs Frauen ihre zweidimensionalen Arbeiten im Rahmen der Ausstellung »Radolfzeller Künstler« in der Villa Bosch. Organisiert wurde sie von Murielle Orgé (vorn 2.v.r.) und Astrid Deterling (vorn 2.v.l.). swb-Bild: pud
  • Foto: Noch bis zum 29. März zeigen sechs Frauen ihre zweidimensionalen Arbeiten im Rahmen der Ausstellung »Radolfzeller Künstler« in der Villa Bosch. Organisiert wurde sie von Murielle Orgé (vorn 2.v.r.) und Astrid Deterling (vorn 2.v.l.). swb-Bild: pud
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Radolfzell (pud). Auf großes Interesse stieß die Eröffnung der Ausstellung »Radolfzeller Künstler« kürzlich in der »Villa Bosch«. Bis zum 29. März präsentieren sechs Künstlerinnen ihre zweidimensionalen Arbeiten (Malerei und Grafik). Danach werden Werke zum Thema »dreidimensionales Arbeiten« gezeigt, gefolgt vom Bereich »Multimedia & Malerei/Grafik«. Abgeschlossen wird der Zyklus am 1. Mai mit der »jungen Kunst ab Jahrgang ’85«. Bürgermeisterin Monika Laule sagte anlässlich der Vernissage, die qualitativ hochwertige Werk-schau bestätige den Leitsatz des Radolfzeller Kulturleitbilds, dass die Kultur der Stadt aus der »kreativen regionalen Fülle« schöpfe. Klaus Küster, der zusammen mit Ernst Preißer und Aaron Weidemann die Idee hatte, Radolfzeller Künstlern eine Plattform zu geben, erklärte, dass sich 84 Kunstschaffende beworben hatten, aus denen 27 ausgewählt wurden. Entscheidend war, dass ein Konzept vorlag. Laut Laudatorin Marina Bergholz, die der Jury angehörte und Vorstandsmitglied im Konstanzer Kunstverein ist, sei die Gesamtschau unter anderem ein »Mehrgenerationenhaus«. Dabei spielte sie auf den großen Altersunterschied der Ausstellenden an. Bei der gegenwärtigen Schau mit zweidimensionalen Arbeiten liege der Fokus auf Natur und Landschaft sowie dem Ornamentalen. Bettina Kaczmarek-Preisser beispielsweise präsentiere Frauen, die mit stark kontrollierten Gesichtszügen oder Tomatenbrüsten den Blick des Betrachters begegnen. Maro Siegls blaue Bilder böten ein »sinnliches Farberlebnis« und machten das »Unsichtbare sichtbar«. Irene Büche lasse die Grenzen zwischen dem Naturhaften und dem Abstrakten verschwinden. Ines Georg gelänge es, durch die Struktur der Bildoberfläche »Sinnlichkeit« zu schaffen. Bei Monika Braunert ergäben Einzelteile ein ganzes Bild. Waltraud M. Jacob lasse durch weiche Übergänge »Vagheit« entstehen.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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