Mettnau-Kur erwirtschaftet Gewinn
Vier Mal in Folge ein Plus
Radolfzell. Die Mettnau-Kur hat die stürmischen Zeiten endgültig hinter sich gelassen, das haben die Jahresüberschüsse der vergangenen drei Jahre, die allesamt positiv ausfielen, gezeigt. Nach einem Mini-Plus von etwa 1.600 Euro in 2013, einem größeren Überschuss von 296.000 Euro in 2014, stieg das Plus in 2015 auf 552.000 Euro.
Diesen erfolgreichen Weg setzte die medizinische Rehaeinrichtung auch im vergangenen Jahr fort. Wie Kur-Direktor Eckhard Scholz dem Gemeinderat erklärte, hat die Kur 2016 von rund 640.000 Euro erwirtschaftet. Entsprechend positiv bewerteten die Räte das erneute Kur-Plus. »Das Ergebnis ist wunderbar. Doch diese Zahlen waren ein hartes Stück Arbeit«, sagte Helmut Villinger (CDU). Die Radolfzeller würden wissen, was sie an ihrer Kur haben. »Sie ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber für die Menschen in der Stadt«, so Villinger weiter.
Obwohl der Gemeinderat vor Wochen einem überarbeitete Bebauungsplan für die Hermann-Albrecht-Klinik ohne Flächen des Strandbades sowie des Tennisclubs zustimmte, verwies Susann Göhler-Krekosch (SPD), dass es noch immer Fragezeichen in der Bevölkerung gebe. »Die Finanzen sind positiv, aber wir müssen diese Fragezeichen, die es noch immer in der Öffentlichkeit gibt, beiseiteräumen«, sagte sie. Gisela Kögel-Hensen von der FGL betonte, dass bei der Neuorientierung der Kur die Gesetze des Marktes unbedingt zu berücksichtigen seien.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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