Kinderhaus in Möggingen ist eingeweiht
Viel Lob für »Bullerbü«
Möggingen. Sigrid Sturm, »Bullerbü«-Leserin, machte ihrem Namen alle Ehre: Wie ein Wirbelwind sprudelten die Dankesworte im Rahmen der Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes, der gleichzeitig auch die offizielle Eröffnung des Kinderhauses in Möggingen darstellte, aus ihr heraus. Dabei schienen die wichtigsten Worte beinahe unterzugehen, denn Sturm ließ keinen Zweifel darüber aufkommen, dass das Kinderhaus in Möggingen »das allerschönste weit und breit« sei. »Wir haben den schönsten Arbeitsplatz in ganz Radolfzell«, sagte Sturm.
Mit dem neuen Kinderhaus im Radolfzeller Ortsteil wird die Stadt ihr Betreuungsangebot um einen weiteren Baustein erweitern – und es scheint bei seinen neuen Bewohnern bestens anzukommen, wie Sturm weiter ausführte: »Das Kinderhaus ist ein Volltreffer. Die Sorgen um die Standortentscheidung des Gemeinderates haben sich nicht bestätigt.«
Rund 3,6 Millionen Euro hat das Projekt gekostet, wie Architekt Udo Oehme im Gespräch mit dem WOCHENBLATT zu Protokoll gab. Über 90 Kinder - vom Klein-, Kindergarten- bis zum Schulkind - sollen in Zukunft hier betreut werden. »Das Kinderhaus in Möggingen ist ein Vorzeigeprojekt«, sagte auch Oberbürgermeister Martin Staab. Die Einschätzung, dass Möggingen die richtige Wahl für das Bauprojekt gewesen sei, teilte der Radolfzeller Rathauschef mit Sturm. Denn der kleinste Ortsteil werde an der Aufgabe und der neuen Infrastruktur, die das Kinderhaus mit sich bringe, wachsen. »Der Standort in Möggingen ist goldrichtig«, bekräftigte Ortsvorsteher Ralf Mayer, der zudem die Nähe des Kinderhauses zur Natur und zur Ortsmitte, zu den Sportanlagen und die Lage in einem verkehrsberuhigten Bereich hervorhob. Er sei sich aber bewusst, welch hohe Erwartungen in den Ortsteil aber auch das »Bullerbü«-Team gesteckt werden: Deshalb sei es nun nach der Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes an der Zeit, dass sich das Kinderhaus bewähre.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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