Kein Investoren-Interesse
Verlängerung für die "Seebar" verkündet

Die "Seebar" mit ihrem doch provisorischen Erscheinungsbild wird noch eine Weile erhalten bleiben. Ein im Frühjahr zwei Mal ausgelobter Investorenwettbewerb blieb ohne Interessenten. | Foto: Fiedler
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  • Die "Seebar" mit ihrem doch provisorischen Erscheinungsbild wird noch eine Weile erhalten bleiben. Ein im Frühjahr zwei Mal ausgelobter Investorenwettbewerb blieb ohne Interessenten.
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Radolfzell. Von den Besuchern wird sie heiß geliebt, weil sie eben etwas anderes ist als die üblichen Angebote am Seeufer, von den Stadtplanern und Touristikern weniger. Aber das baldige Ende des Holzbaus mit Zeltdach ist nun doch nicht besiegelt. Wie OB Simon Gröger am Schluss der Gemeinderatssitzung am Dienstag überraschend bekannt gab, ist ein für dieses Jahr geplanter Investorenwettbewerb erst mal vom Tisch, mangels Investoreninteresse trotz zweimaliger Ausschreibung. Der Betreiber der Seebar sei auch schon mündlich darüber informiert worden, dass er hier eine Verlängerung bekomme. Wie Simon Gröger und die Leiterin des Referats für nachhaltige Stadtentwicklung, Angelique Augenstein, in der Sitzung sagten, soll allerdings der Toilettenbereich an der Promenade, der sich in der Nachbarschaft der Seebar befindet und von deren Gästen auch genutzt wird, alsbald erneuert werden, denn da bestehe dringender Bedarf einer Verbesserung. Augenstein macht zusätzlich deutlich, dass man den Zeltbau auch auf seine statische Tüchtigkeit überprüfe, um einen Status für das Gebäude zu haben. Weitere Informationen zum Fortgang mit der "Seebar" sollten bald nach der Sommerpause zu haben sein, kündigte sie an.

An einer "neuen Seebar" wird schon länger geplant, weil man sich seitens der Stadt, auch aus touristischer Sicht, mehr Qualität statt des augenscheinlich provisorischen Erscheinungsbild für den Uferpark rund ums Konzertsegel erhofft. Bereits vor zwei Jahren hatte es einen studentischen Wettbewerb zur Frage gegeben, wie eine "Seebar" der Zukunft aussehen könnte, um damit auch Ideen für eine Neugestaltung zu implantieren.

Die Ideen, die noch aus der Zeit von Martin Staab als OB stammen, sollten eine Orientierung für einen Investorenwettbewerb sein, mit dem Ziel hier die bisher externen Toiletten in eine insgesamt hochwertigere Architektur für das Seeufer zu integrieren. Die Neugestaltung des Radolfzeller Seeufers entlang der Karl-Wolf-Straße ist schon seit mehreren Jahren in Arbeit. Das neue Molencafe, der Wasserspielplatz, der neu gestaltete Bootsverleih wie die Parkflächen am westlichen Ende der Promenade sind bereits umgesetzte Maßnahmen.

Die "Seebar" mit ihrem doch provisorischen Erscheinungsbild wird noch eine Weile erhalten bleiben. Ein im Frühjahr zwei Mal ausgelobter Investorenwettbewerb blieb ohne Interessenten. | Foto: Fiedler
Das war die Sieger-Vision eines studentischen Wettbewerbs an der HTWG Konstanz zur neuen "Seebar" vor zwei Jahren gewesen - als "Gärtle". | Foto: HTWG Konstanz
Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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