Radolfzeller Jugendgemeinderat feiert 25. Jubiläum mit Jubelsause
Vergangenheit trifft auf Zukunft

Jugendgemeinderat 25. Jubiläum | Foto: Merlin Frick, Jannik Probst, Leon Löchle, Pauline Meyer, Karolina Wick, Bürgermeisterin Monika Laule, Eva-Maria Beller und Anneli Biewald vom Jugendgemeinderat vertreten gerne die Ansichten der Jugend.
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  • Jugendgemeinderat 25. Jubiläum
  • Foto: Merlin Frick, Jannik Probst, Leon Löchle, Pauline Meyer, Karolina Wick, Bürgermeisterin Monika Laule, Eva-Maria Beller und Anneli Biewald vom Jugendgemeinderat vertreten gerne die Ansichten der Jugend.
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Radolfzell. Anlässlich des 25. Jubiläums des Jugendgemeinderates der Stadt Radolfzell fand im Vorfeld ein Pressegespräch statt. Mit der Einrichtung des Gremiums vor einem Vierteljahrhundert habe die Stadt Radolfzell – nach Friedrichshafen und Weingarten – eine Vorreiterrolle eingenommen. So fand die allererste Wahl am 12. Dezember 1992 statt; die erste konstituierende Sitzung erfolgte am 29. März 1993, berichtet Bürgermeisterin Monika Laule über die Anfänge des Gremiums. Aber nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Gegenwart und Zukunft des JGRs solle man nicht aus den Augen verlieren. Top Themen sind für die Radolfzeller Jugendlichen vor allem das Jugendzentrum »Lollipop« und das Open-Air-Festival »Rock am Segel«, das bereits seit 20 Jahren zelebriert wird.
Die Arbeit des Gremiums sei in den letzten zehn Jahren aber auch immer politischer geworden, bemerkt Laule und verweist insbesondere auf Aktionen rund um das Thema Wahlrecht ab 16. Grundsätzlich sei der Einfluss, den der JGR auf die Kommunalpolitik nehme, nicht zu verachten. Der Jugendgemeinderat verfügt über eine eigene Satzung, Mitwirkungsrecht und eine Beschlussfassung und kann somit als Sprachrohr für Jugendliche viel bewegen. »Wir müssen wissen, welche Anliegen die Jugendlichen haben, um diese berücksichtigen zu können.«, erklärt Laule. »Die Jugendlichen wurden schon immer ernst genommen. Aus diesem Grund haben sie Verantwortung und Geld in die Hand gedrückt bekommen«, ergänzt Eva-Maria Beller, Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend.
Beller macht zudem auf die geänderte Wahlordnung aufmerksam. So gibt es nun garantierte Plätze für Schulen im Gremium, sodass dieses besser durchmischt und vielfältiger ist.
Im Rahmen des besonderen Ereignisses soll in einer geschlossenen Gesellschaft zunächst mit ehemaligen Jugendgemeinderäten gefeiert werden. Dabei sei eine Zeitreise durch die vergangenen 25 Jahre geplant, in der Bilder und Projekte von früher vorgestellt werden. Ein Interview mit den ehemaligen ist ebenfalls vorgesehen. Im Anschluss daran soll am Freitag, 5. Oktober, um 19 Uhr, im Milchwerk mit der Öffentlichkeit gefeiert werden. Der Eintritt ist ab 14 Jahren und kostet 3 Euro.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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