Focus bei Naturgartenwettbewerb liegt auf dem Lebensraum für Wildtiere.
Urbane Naturgärten sind das Thema 2019

Naturgartenwettbewerb | Foto: Der Naturgartenwettbewerb startet in die nächste Runde. v.li.: Oberbürgermeister Martin Staab; Evelyn Lustig, Bereich bürgerschaftliches Engagement Stadt Radolfzell und Projektleiterin des Gartenwettbewerbs; Hildrud Engmann-Bossert, Jury-Mitglied; Heinric
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Radolfzell. Mehr Teilnehmer am diesjährigen Radolfzeller Naturgartenwettbewerb wünscht die Stadt als Veranstalter. Zusätzliche Attraktivität verspricht ein Foto-Wettbewerb und einige Veränderungen im Ablauf. Damit solle es im 21. Wettbewerbsjahr eine Neuauflage, der bei Natur- und Gartenfreunden beliebten Veranstaltung geben, erklärt Oberbürgermeister Martin Staab. In den vergangenen Jahren hätte die Zahl der Teilnehmer bei rund 80 gelegen. Durch die Aufwertung mit dem Fotowettbewerb hofft die Stadt eine weitere Zielgruppe anzusprechen.

Das diesjährige Motto ist: Entfaltung heimischer Wildtiere im Naturgarten. Möglichst viele Leute sollten sich engagieren, um viele kleine Lebensräume für unsere »wilden«, heimischen Lebewesen zu erhalten. Umweltschutz ginge auch auf kleinsten Flächen, betont OB Staab. Unter anderem vor dem Hintergrund des anhaltenden Insektensterbens solle ein Signal ausgesendet werden, wie wichtig es sei, auf kleinen Flächen etwas zu tun und Vorbild sein. Bienenwiesen schaffen und Insekten ihre Lebensräume erhalten seien Teilaspekte des diesjährigen Mottos. Auch Dachgärten würden immer beliebter und brächten zusätzliche urbane Nutzflächen. Was die Wildtiere betrifft, müsse es nicht so weit gehen, wie bei den Nachbarn auf der anderen Seeseite: da hält ein Füchslein schon mal seinen Mittagsschlaf im Garten auf einem schattigen Plätzchen.

Für den Wettbewerb gäbe es keine Gestaltungsbeschränkungen: »Man solle schalten und walten, wie es beliebt«, erklärt der OB. Bei der Pflege und Düngung, sowie bei eventuell notwendiger Schädlingsbekämpfung sollten mindestens die biologischen Vorgehensweisen und Richtlinien eingehalten, sowie Umweltschutzaspekte berücksichtigt werden.

So geht´s:

Bis zum 1. Juli können die Teilnehmer die Bilder ihres Naturgartens für den Fotowettbewerb einsenden bzw. auf der Internetseite www.radolfzell.de/fotowettbewerb hochladen, erklärt Evelyn Lustig, Bereich bürgerschaftliches Engagement Stadt Radolfzell und Projektleiterin des Gartenwettbewerbs. In einer zweiten Runde würden die zehn eindrucksvollsten Gärten von einer Fach-Jury anhand der Fotos ausgewählt. Die Naturgärten der zehn Finalisten werden im Rahmen einer Besichtigung durch die Jury bewertet. Eine höhere Punktegewichtung erzielen Gestaltungselemente die den Mottoschwerpunkt treffen: Möglichkeiten schaffen für die Entfaltung der heimischen Tiere. Auf die drei Erstplatzierten warten anspruchsvolle Gewinne. Der Siegergarten wird durch ein professionelles Fotoshooting gewürdigt.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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