Ausschuss will mit Regensburger Modell dagegenwirken
Tauben machen Probleme in Radolfzell

Foto: Tauben, Höllturmpassage, Keller, Fütterungsverbot, Vergrämungsaktionen
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Radolfzell (gü). Mit dem Regensburger Modell will die Stadt der immer stärker werdenden Taubenplage in der Altstadt Herr werden. Wie Wolfgang Keller vom Leiter der Abteilung Landschaft und Gewässer jüngst erklärte, sehe das Modell vor, Tauben schrittweise tierschutzgerecht einzufangen und außerhalb der Altstadt in einem Gebäude oder Bauwagen mit Voliere anzusiedeln. Nach einer Eingewöhnungszeit, so betonte Keller, würden die Tauben den neuen Standort akzeptieren. »Pararell müssen das Fütterungsverbot überwacht und weitere Vergrämungsaktionen umgesetzt werden«, sagte er. Da vor allem in der Höllturmpassage weitere Vergrämungen geplant seien, könnte sich das Taubenproblem in der Altstadt in den kommenden Monaten verschärfen. Als möglichen Standort für einen solchen Bauwagen mit Voliere nannte Thomas Nöken, Fachbereichsleiter Bauen, den ehemaligen Güterbahnhof. Er verwies aber darauf, dass noch kein Standort feststeht.
Walter Hiller von den Freien Wählern begrüßte die Umsetzung des Regensburger Modells: »Wir müssen diese Sauerei endlich in den Griff bekommen«, lautete sein Appell.
Im Haushalt für 2017 wurden für die Umsetzung und die Betreuung des Regenburger Modells bereits 10.000 Euro eingestellt.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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