Stadtwerke weihen neue Photovoltaik-Freiflächenanlage ein
Strom für 200 Radolfzeller Haushalte

Solaranlage Regionalstrom | Foto: Bei der Einweihung des Solarparks »Reichenauer Wiesen«, v.l.n.r.: Joachim Kania, Vertriebsleiter Stadtwerke Radolfzell; Bernhard Diehl Ortsvo rsteher Böhringen; Dr. Andreas Klinkenberg, Firma solare technik; Oberbürgermeister Martin Staab; Caroline Groß,
  • Solaranlage Regionalstrom
  • Foto: Bei der Einweihung des Solarparks »Reichenauer Wiesen«, v.l.n.r.: Joachim Kania, Vertriebsleiter Stadtwerke Radolfzell; Bernhard Diehl Ortsvo rsteher Böhringen; Dr. Andreas Klinkenberg, Firma solare technik; Oberbürgermeister Martin Staab; Caroline Groß,
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Radolfzell. Vergangene Woche wurde die Photovoltaik-Freiflächenanlage der Stadtwerke Radolfzell auf den Reichenauer-Wiesen« bei Rickelshausen offiziell eingeweiht. Mit fast 2.000 Solarmodulen wird sie jährlich 750.000 Kilowattstunden Strom produzieren. Das ist genügend Energie, um über 200 Haushalte zu versorgen, teilen die Stadtwerke Radolfzell mit.

Solaranlagen können neben der Dachmontage auf kleiner Fläche auch in großem Stil auf geeigneten Freiflächen entstehen – zum Beispiel entlang von Bahngleisen. Eine solche Möglichkeit bot sich hinter der Kleingartenanlage von Böhringen bzw. der Ziegelei-Rickelshausen. Das dahinterliegende Grünland war für eine gewerbliche Bebauung zu feucht, für die ein Hektar große Solar-Freilandfläche aber gut geeignet. Auf dem Gelände »Reichenauer Wiesen« errichteten die Stadtwerke Radolfzell in den letzten Wochen eine Photovoltaik-Freiflächenanlage. Diese besteht aus 1.998 Solarmodulen, sieben Wechselrichtern und erbringt zukünftig eine Leistung von 747,72 kWp.

Für den Solarpark wurde eine eigene Trafostation aufgestellt, um den von Sonnenenergie gewonnenen Ökostrom auf der insgesamt 8.000 Quadratmeter großen PV-Parkfläche in das Radolfzeller Stromnetz einzuspeisen. »Durch den PV-Park »Reichenauer Wiesen« sehen die Radolfzeller Kunden woher der grüne Strom kommt, das Beste daran: Der eingespeiste Ökostrom wird direkt und ohne Umwege für die Versorgung der Radolfzeller Bevölkerung genutzt«, heißt es dazu in einer Mitteilung der Stadtwerke. »Der Ausbau erneuerbarer Energie in der Region ist wichtig für das Gelingen der Energiewende«, so Vertriebsleiter Joachim Kania. Mit Regionalstrom werde die regionale Wertschöpfung gefördert und die Abhängigkeit vom internationalen Energiemarkt reduziert. Der dezentrale Ausbau trage unmittelbar dazu bei, dass lange und teure Transportwege sowie Überlandleitungen quer durch Deutschland zum Teil vermieden werden, führt Joachim Kania weiter aus.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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